Zwei weitere Halteverbotsschilder mit dem Hinweis "Feuerwehrausfahrt" in Effeltrich

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Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Effeltrich Foto: Dagmar Niemann
Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Effeltrich Foto: Dagmar Niemann

Das Halteverbotsschild am Feuerwehrhaus in Effeltrich wird oft ignoriert. Nun soll eine neue Beschilderung für eine Verbesserung sorgen.

In der ersten Gemeinderatssitzung im neuen Jahr ist beschlossen worden, beim Feuerwehrhaus zwei Halteverbotsschilder aufzustellen. Außerdem sollen westlich des Gerätehauses zwei Ladesäulen für Elektroautos installiert werden.

Es lag ein Antrag der FFW Effeltrich vor, in dem darauf hingewiesen wurde, dass das im Hof des Feuerwehrhauses aufgestellte Halteverbotsschild sehr oft ignoriert werde. Außerdem würden viele Autofahrer nicht beachten, dass im Bereich der Baiersdorfer Straße ebenfalls ein absolutes Halteverbot herrscht. Von der Feuerwehr Effeltrich kam deshalb der Vorschlag, das Schild auf dem Hof mit dem Hinweis "für Einsatzkräfte frei" zu versehen und unmittelbar an der Baiersdorfer Straße - zwischen Pfarrer-Jung-Straße und Stefan-Zweig-Straße - zwei weitere Halteverbotsschilder mit dem Hinweis "Feuerwehrausfahrt" aufzustellen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass für die Umsetzung dieser Maßnahmen gesorgt werden solle.

Elektra-Genossenschaft wirbt für Ladesäule

Rudolf Wagner von der lokalen Elektra-Genossenschaft Effeltrich warb für die Errichtung eines Ladesäulenstandortes im Ort. Jüngst erst sei es gelungen, die Stadtwerke Ebermannstadt als Partner zu gewinnen. Die Elektra sei daran interessiert, den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Außerdem gebe es zurzeit Fördermittel vom Bund und Landkreis Forchheim, so dass die Kosten für die Installation von Ladesäulen für die Gemeinde vergleichsweise gering seien. Bei einer Antragstellung bis zum 6. Februar könnten die Fördermittel des Landkreises (2250 Euro) abgeschöpft werden, so dass die Gemeinde lediglich den Standort für die Ladesäulen zur Verfügung stellen müsste und einmalig 1750 Euro zu zahlen hätte. Wartung und Betreuung seien dann Sache der Elektra.

Der richtige Standort

Wichtig sei noch, den richtigen Standort auszuwählen; der müsse an sieben Tagen pro Woche 24 Stunden lang zugänglich sein. Nach Meinung des Geschäftsführers der Elektra würden sich sowohl der Bereich zwischen dem Rathaus und dem Ärztehaus als auch zwei Parkplätze westlich des Feuerwehrhauses an der Stefan-Zweig-Straße eignen. Bei Antragstellung muss der Standort bereits festgelegt sein. Sollten die Fördermittel zugesagt werden, muss das Ladeinfrastrukturprojekt 2019 umgesetzt werden.

Die Räte waren eher zurückhaltend. Sie bezweifelten, ob man in Effeltrich so etwas überhaupt brauche. Andererseits wurde durchaus gesehen, dass die Elektromobilität im Kommen sei und man sich dieser Entwicklung nicht entgegenstellen sollte. Die anfallenden Kosten seien gering; das Renommee der Gemeinde werde gesteigert; man würde sich am Ausbau des Ladesäulennetzes beteiligen und auch abseits der Großstadt das Interesse für Elektroautos fördern. Mit knapper Mehrheit wurde das Projekt angenommen. Die Entscheidung für den Standort in der Nähe des Feuerwehrhauses war bei nur einer Gegenstimme dann eindeutig.