Nach der Segnung bei der Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes in Forchheim konnten die Bürger die technische Ausstattung begutachten.
Mit der Aussage, dass Gottes Segen das zentrale Element für die Arbeit der Helfer sei, begrüßte der Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Forchheim, Edmund Handtke, die zahlreichen Gäste zur Fahrzeugsegnung.
Sein besonderer Gruß galt den beiden Geistlichen Pfarrerin Ute von Seggern und Kaplan Gerd-Richard Neumeier, Landrat Hermann Ulm (CSU), MdB Thomas Silberhorn (CSU), Bürgermeister Franz Streit (CSU) und dem BRK-Kreisvorsitzenden Franz Stumpf. Viele Kollegen des THW, von Feuerwehr, DLRG und auch die Partnerbereitschaft aus Markelsheim nahmen teil.
Eine hervorragende Umrahmung der Feierlichkeit bot eine Bläsergruppen unter der Anleitung von Thomas Seiler, ein Mitglied der Bereitschaft Forchheim, und einem weiteren Musiker aus der Bereitschaft, sowie der Musikverein Kirchehrenbach. Kaplan Neumeier sagte, dass es gut und wichtig sei, auf Gottes Segen zu vertrauen. In der Lesung zur Feier wurde die Geschichte vom barmherzigen Samariter in den Mittelpunkt gestellt. Hier wird erzählt, dass viele vorübergingen und nicht halfen, aber ein Zöllner kümmerte sich um den Verwundeten. Diese Geschichte passe in unsere Gesellschaft. "Viele gehen vorüber, aber wer ist bereit zu helfen?", fragte der Kaplan.
Bei der Segnung der beiden Fahrzeuge baten die Geistlichen um den Schutz für Mensch und Gerät. Kreis-Bereitschaftsleiter Helmut Karg ging auf die technischen Eigenschaften und die Ausstattung der neuen Fahrzeuge ein. Sie lösen weit über 25 Jahre alte Fahrzeuge ab, und man hoffe, dass es nicht wieder so lange dauern werde, bis der Fahrzeugpark erneuert werden kann.
Landrat Hermann Ulm gab, wenn auch von einem kleinen Regenschauer überrascht, zu verstehen, dass der Schutz der Bevölkerung sehr wichtig und technisch perfektes Material notwendig seien. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn freute sich, dass auch die Bundesregierung Gelder für diese Fahrzeuge zur Verfügung stellen konnte.
Auch Bürgermeister Streit, selbst Mitglied der "Blaulicht-Familie", betonte, wie froh Forchheim sein könne, dass die Helfer sich mit solchem Gerät um die Allgemeinheit kümmern könnten.Vorsitzender Franz Stumpf blickte auf die Zeiten zurück, als er 1978 Ersatzdienstleistender war und dass bei diesen Fahrzeugen schon bei mehr als 200 Kilometern Strecke der Tankwagen hinterherfahren musste. Die neuen Fahrzeuge seien umweltfreundlicher und sicherer für alle Beteiligten.
Die Fahrzeuge konnten dann besichtigt werden. Dieses Angebot wurde von den Anwesenden gerne in Anspruch genommen. Alle ließen sich die technische Ausstattung und die Fahrzeuge genau erklären. Es gab viele erstaunte Gesichter. Im Anschluss lud die Bereitschaft alle Bürger zum Weißwurstfrühstück und Kaffee und Kuchen ein.