Eher zufällig sind die Wessers und Schirmers vor 20 Jahren auf Obertrubach gestoßen. Das war allerdings der Beginn einer großen Liebe.
Im Thüringer Wald wollten sie vor 20 Jahren Silvester verbringen. Da es mit dem Quartier allerdings nicht klappte, vermittelte sie ihr Reisebüro in Thüringen stattdessen nach Obertrubach in die Fränkische Schweiz.
Egon und Gisela Wesser aus Gera sowie ihre Freunde Christa und Gerd Schirmer aus Ronneburg waren gleich derart angetan von der Umgebung, dass sie nun seit 20 Jahren nach Obertrubach kommen. Und zwar immer zu Silvester.
Damals wie heute fühlen sie sich bei ihren Gastgebern Jörg und Ulrike Leistner im gleichnamigen Cafe bestens aufgehoben. "Der Bus war damals noch alt und unbeheizt, eigentlich klapprig", erzählen erinnern sich die Wessers an ihre erste Anreise.
Mittlerweile zieht es sie auch über das Jahr zwei bis drei Mal in die Fränkische Schweiz. Berührungsängste gibt es hier nicht, da sind sich die Gäste einig.
Bei Feuerwehrfesten oder Johannisfeuer fühlen sie sich immer willkommen. "Im Ort gehören wir schon dazu. Wenn wir ankommen, ist es so, als wenn wir nach Hause kommen", freut sich Gisela Wesser.
Mehr als nur ein Grund Gründe, immer wieder das Trubachtal zu besuchen, kennt sie genug. Da wären unter anderem "die herrliche Landschaft und das vielseitige Wandergebiet" .
Solange es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die Thüringer Obertrubach deshalb auch treu bleiben. Das hören nicht nur die Gastgeber gern, sondern auch die Gemeinde, der der Tourismus am Herzen liegt.
Stellvertretender Bürgermeister Markus Grüner dankte deshalb den treuen Gästen mit der Chronik Obertrubachs.