Fahrlehrer Josef Metzner kritisiert neuralgische Punkte auf Forchheimer Straßen. Das Ordnungsamt und die Polizei nehmen Stellung und erklären, was getan werden kann und was nicht.
Plakate, die in die Fahrbahn hineinragen, sind nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Gefahr, findet Fahrlehrer Josef Metzner, Mitglied des Verkehrs-Sicherheitskreises der Stadt. Der Fahrer habe nämlich nur die Wahl, den Spiegel wegzufahren oder sich weiter links zu orientieren und damit den Gegenverkehr zu gefährden. Dabei wäre dies problemlos zu ändern. Genauso wie überflüssige oder falsch aufgestellte Schilder, die der Fahrlehrer in der Stadt entdeckt hat. "Oft komme ich mir vor wie in Schilda", klagt Metzner.
Nicht nur ärgerlich sondern gefährlich: Der Busbahnhof ist eine Tempo-30-Zone. "Da muss Schrittgeschwindigkeit gefahren werden", fordert Metzner, der beobachtet hat, dass hier Busse kreuz und quer parken. Der Grund: Es sind keine Stellflächen für die überregionalen Fernbusse ausgewiesen.
Bilder zeigen Metzners Kritikpunkte
Nur zwei Beispiele von vielen. Was in Forchheim alles verbessert werden könnte, abgesehen von der Diskrepanz zwischen örtlicher und überörtlicher Beschilderung, die nicht aufeinander abgestimmt ist, hat Metzner bei einer Stadtrundfahrt aufgezeigt (siehe Bilder). Sein Fazit: Viele Maßnahmen würden nichts kosten und für mehr Klarheit sorgen. Es müsste nur gemacht w erden.
Mit seinen Vorschlägen haben wir die Polizei und das für die verkehrsrechtlichen Anordnungen zuständige Ordnungsamt der Stadt Forchheim und konfrontiert - einige Anregungen wollen sie aufgreifen. Rainer Schmeußer, Leiter der Inspektion Forchheim, betont jedoch, dass die genannten "Örtlichkeiten keine Unfallschwerpunkte darstellen".
bis auf die eine Situation mit der verdeckten Einsicht sehe ich persönlich keinen Änderungsbedarf.
Herr Metzner sollte sich lieber um die ordnungsgemäße Ausbildung seiner Fahrschüler kümmern. Und zwar insbesondere um die, die sich im Anschluss an ihre Ausbildung als rasende Verkehrsrowdys outen. Das müßte ein Fahrlehrer bereits in der Ausbildung wirksam erkennen und gegensteuern können.
Hier wäre mal Handlungsbedarf.
Insbesondere äußert sich meine Mutmaßung an seiner Kritik an den Bildern: 1,3,4,5 und 8.
Herr Metzner sollte lieber mal für defensives, rücksichtsvolles, sparsames Fahren nach §1 StVO stark machen, statt zu meckern, dass Stadt/Polizei Forchheim Verkehrsgefährdungen (bsp. Bild 7 und 8) schon im Keim zu ersticken versucht.
Im übrigen haben andere Städte noch unübersichtlichere Stellen oder gilt der Führerschein, der in der Stadt Forchheim gemacht wird nur dort.
Wie kann man als Fahrlehrer einen Signalpfosten der zum Schutz von Fußgängern aufgestellt wurde, als Hindernis betrachten?
Ohne diesen Pfosten wurde der Bürgersteig als Abbiegespur missbraucht. Es vergingen keine 10 Minuten, dass nicht ein Auto über diesen Bürgersteig fuhr.
Wer das nicht einsieht, kann sich die Abbiegungen in die Georg Kaffer Str. (Reuther Schule) oder auf die Reuther Hut mal anschauen. Sobald hier ein Auto zum links abbiegen anhalten muss, wird vom nachfolgenden Verkehr auf den Bürgersteig vorbeigefahren.
Das hat man davon, wenn man dem Berufsverkehr durch Ortskerne leitet.