Waischenfeld ist zu schläfrig

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Simon Bube (r.) brachte den FC Eintracht früh in Führung. Hier wird er zwar von Waischenfelds Kapitän Oliver Meidenbauer gestört, am Ende siegte der Bezirksligist aber klar mit 6:1. Markus Schütz/anpfiff.info
Simon Bube (r.) brachte den FC Eintracht früh in Führung. Hier wird er zwar von Waischenfelds Kapitän Oliver Meidenbauer gestört, am Ende siegte der Bezirksligist aber klar mit 6:1. Markus Schütz/anpfiff.info

Ein frühes Tor ebnete Eintracht Bamberg den Weg: Gegen Waischenfeld werden die spielerischen Unterschiede schnell ersichtlich. Am Ende steht ein 1:6.

Die Hoffnung auf eine kleine Sensation war vorhanden, aber schon nach kurzer Zeit hinfällig: In Runde 5 des Toto-Pokals im Teilkreis Bamberg hat der SV Bavaria Waischenfeld gegen den FC Eintracht Bamberg deutlich mit 1:6 den Kürzeren gezogen.

SV Bavaria Waischenfeld -
FC Eintracht Bamberg 1:6
Ob das Spiel anders gelaufen wäre, wenn der FCE nicht bereits in der 1. Minute die Führung erzielt hätte? Eine hypothetische Frage, die auch Bernhard Bachmann nicht beantworten konnte. Der Vorsitzende des SV Bavaria stellt aber klar, dass der Bezirksligist als hochverdienter Sieger den Platz verlassen hat. "Spielerisch waren sie uns weit überlegen", sagte Bachmann über den Auftritt des Bezirksliga-Spitzenreiters, der eine Vielzahl seiner Stammspieler auch im Pokal einsetzte - wie Christos Makrigiannis und Maximilian Großmann. Beide erzielten in dieser Saison bereits 20 Ligatore und zeichneten sich auch für den zweiten und dritten Treffer zum 3:0-Pausenstand verantwortlich, nachdem Simon Bube bereits nach wenigen Sekunden das 1:0 erzielt hatte. "Wir können sehr zufrieden sein, das war in Gänze ein gelungener Auftritt", sagte FC-Coach Michael Hutzler nach dem Spiel.
Falls sich die Bavaria mit Beginn der zweiten Hälfte irgendetwas vorgenommen hatte, so war es sogleich wieder hinfällig: Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn erhöhte Thomas Görtler auf 4:0 für die Gäste und sorgte spätestens zu diesem Zeitpunkt für eine Vorentscheidung. Nachdem Gabriel Jessen sogar das 5:0 erzielte hatte, ließ es der FC etwas gemütlicher angehen und gestattete dem SV mehr Räume. Dies nutzte Andre Gold mit dem 1:5 (76.) zu einer kleinen Ergebniskosmetik, ehe Marco Schmitt kurz vor Ende den 6:1-Endstand markierte. "Wir hätten das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten können, Bamberg ist allerdings der klar verdiente Sieger", so Bachmann. In der fünften Runde gastiert der FC Eintracht kommenden Dienstag um 17.30 Uhr bei der DJK Stappenbach. Der Gewinner dieser Partie trifft dann auf den SV Merkendorf.