Underdog will überraschen

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Matthias Gebhard Foto: privat
Matthias Gebhard  Foto: privat

Nach auskuriertem Zehenbruch steht Kapitän Matthias Gebhard für die Drügendorfer Reserve wieder auf dem Platz und glaubt fest daran, dass in Mittelehrenbach etwas zu holen ist.

Dominic Mayer spielt diese Woche den Steilpass von Moggast aus zu Matthias Gebhard vom TSV Drügendorf/Tiefenstürmig. Der Kapitän der zweiten Mannschaft fühlt sich beim TSV in der B-Klasse 3 Erlangen/Pegnitzgrund pudelwohl und kehrt nach mehrwöchiger Verletzungspause an diesem Wochenende aufs Spielfeld zurück.

Wer hat Sie angespielt?
Matthias Gebhard: Der Sohn von meinem Chef hat mich angespielt. Ich kenne Dominic Mayer schon seit etwa acht Jahren, da wir unsere Ausbildung zusammen gemacht haben. Wir sehen uns nahezu täglich und bei uns gibt es neben der Arbeit immer nur ein Thema: Fußball. Er ist ein ähnlicher Spielertyp wie ich. Dominic ist sehr stark am Ball und hat eine gute Übersicht.


Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?
Mit fünf Jahren habe ich bei meinem Heimatclub, dem TSV Kirchehrenbach, angefangen. Bis zur C-Jugend habe ich dort gekickt. Damals habe ich dann aber den Spaß am Fußball verloren und sechs Jahre lang nicht mehr aktiv gegen das runde Leder getreten. Da habe ich gelernt, dass mir der Spaß am Sport am wichtigsten ist. Mit einem Kumpel bin ich dann wieder in Drügendorf eingestiegen. Wir wurden beide super aufgenommen und genießen den Teamgeist beim TSV. Seit dieser Saison bin ich Kapitän der zweiten Mannschaft und kann mir nicht mehr vorstellen, den Verein irgendwann nochmal zu verlassen.

Was erwarten Sie von diesem Wochenende?
Unsere zweite Mannschaft spielt gegen den SV Mittelehrenbach II. Das wird ein schwieriges Spiel gegen den Absteiger aus der A-Klasse. Wir müssen zudem auf zwei, drei Stammspieler verzichten und gehen deshalb als klarer Underdog in die Partie. Ich freue mich aber schon sehr darauf, da es mein erstes Spiel seit drei Wochen sein wird. Wegen eines Zehenbruchs musste ich leider pausieren. Trotzdem bin ich mir sicher, dass, wenn jeder Spieler von uns sein Bestes gibt, auch was Zählbares beim SVM drin ist. Anschließend fahre ich noch zum Spiel der ersten Mannschaft, die beim TSV Kirchehrenbach II gefordert ist.

Wen spielen Sie als nächstes an?
Ich möchte Andreas Wischnewski anspielen. Er ist der Ehemann meiner Cousine und spielt derzeit in der zweiten Mannschaft des SV Moggast. Wir sind beide in einem Fanclub des FC Bayern München und sind bei jeder Busfahrt in die Landeshauptstadt dabei. Leider haben wir bisher noch nie gegeneinander gespielt. Ich hoffe, dass sich das in dieser Saison ändern wird.