Der TSV Ebermannstadt spielt eine beeindruckende Saison, hat bislang noch keine Niederlage kassiert. Das soll auch gegen Mittelehrenbach II so bleiben, wie Christian Kress klarstellt.
Christian Kress ist im hiesigen Fußball-Kreis weit herumgekommen, mittlerweile ist der ehemalige Jahn-Spieler in der A-Klasse beim TSV Ebermannstadt gelandet - und fungiert dort als Co-Trainer und Spieler. Am Wochenende haben die Ebser einen vermeintlich leichten Gegner vor der Brust - ein souveräner Sieg ist zu erwarten, das fordert auch Christian Kress im Steilpass-Interview.
Wer hat Sie angespielt?Christian Kress: Ich wurde von Felix Hüttner, der beim SV Gloria Weilersbach kickt, angespielt. Sein Vater war damals bei Germania Forchheim mein Trainer. Daher kenne ich die ganze Familie privat sehr gut. Felix hat damals in der A-Jugend gespielt und wurde schließlich für die erste Mannschaft aktiviert.
Sein Vater Wolfgang war ein hervorragender Fußballer. Auch Felix hat eine Menge Potenzial.
Leider macht er daraus viel zu wenig.
Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?Eine meiner Hauptstationen war Jahn Forchheim, wo ich bis zu meinem 17. Lebensjahr gespielt habe. Dadurch, dass ich bei der Bundeswehr gelandet bin, konnte ich nicht mehr regelmäßig trainieren und habe mehrere Jahre lang ausgesetzt. Erst mit 23 bin ich wieder eingestiegen. Durch einen Bekannten hatte ich in Oesdorf den Aufstieg in die Kreisklasse miterlebt, ehe ich Wolfgang Hüttner zu Germania Forchheim gefolgt bin. Nachdem das Projekt Germania leider gescheitert war, bin ich über Wimmelbach und Pretzfeld letztlich in Weilersbach gelandet. Dort habe ich drei Saisons lang mitgewirkt und in den letzten vier Spieltagen als Spielertrainer den Klassenerhalt gesichert. Seit einer Saison bin ich nun beim TSV Ebermannstadt als Co-Trainer und Spieler aktiv.
Durch meinen ehemaligen Wimmelbacher Weggefährten Birol Aksoy bin ich zum TSV gestoßen. Bislang läuft hier auch alles einwandfrei.
Was erwarten Sie von diesem Wochenende?Wir treffen am Wochenende auf die zweite Mannschaft aus Mittelehrenbach. Da erwarte ich von meiner Mannschaft einen souveränen Sieg.
Ich denke, dass wir uns eigentlich nur selber schlagen können. Wir stehen souverän und ohne Punktverlust an der Tabellenspitze und haben sogar gegen unsere Verfolger aus Schlaifhausen und Forchheim gewonnen. Deswegen bin ich auch für das kommende Wochenende optimistisch.
Wen spielen Sie als nächstes an?Ich möchte Markus Gubitz vom SV Pretzfeld anspielen. Er war damals beim SVP mein Co-Trainer und ist bis heute noch dort auf der Trainerbank aktiv. Außerdem hat er bereits für die kommende Saison seinen Abgang angekündigt und ist noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Markus ist ein super Fußballer, mit dem ich mich auch privat sehr gut verstehe.