Patrick Hagen freut sich auf Stadionatmosphäre

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Patrick Hagen erzielte gegen die Reserve des FC Würzburger Kickers II (5:0) nach 15 Minuten die 1:0-Führung. Foto: Zink/Archiv
Patrick Hagen erzielte gegen die Reserve des FC Würzburger Kickers II (5:0) nach 15 Minuten die 1:0-Führung.  Foto: Zink/Archiv

Am Freitag um 18 Uhr tritt die SpVgg Jahn Forchheim in Hof an, dann will der wiedergenesene Patrick Hagen erneut eine gute Rolle spielen.

Kaum trainiert und gleich ein wichtiger Baustein für den Sieg gegen die Würzburger Kickers II: Das Comeback von Patrick Hagen bei der SpVgg Jahn Forchheim ist mehr als gelungen. Mit seiner Mannschaft will der Mittelfeldspieler heute um 18 Uhr in Hof nachlegen - auch wenn es schwer wird.

SpVgg Bayern Hof (16.) -SpVgg Jahn Forchheim (8.)
Als großer Hoffnungsträger war Hagen aus Eltersdorf zurückgekehrt, zog sich aber eine Muskelverletzung zu und fehlte wochenlang. Gegen die Kickers II (5:0) gab Hagen sein Comeback und traf zum 1:0 (15.). Viel trainiert hatte er allerdings nicht, als der Einsatzbefehl von Trainer Christian Springer kam. "Er hat mir mitgeteilt, dass ich von Beginn an spiele, er mir vertraut und ich mich reinhauen soll, solange es geht. Hat ja Gott sei dank ganz gut geklappt", freut sich Hagen.

Per Elfmeter markierte er die Führung. "Vom Trainer wurde vor der Saison bestimmt, dass ich die Elfmeter schieße. In meiner Abwesenheit hat es Steffen Müller perfekt gemacht und beide verwandelt. Da er beim Spiel nicht da war, war ich an der Reihe. In Zukunft wird man sehen, wer die Dinger macht. Hauptsache ist, dass sie reingehen."

Dass Hagen mit seinem Comeback zufrieden sein kann, steht außer Frage, nicht nur wegen des Treffers. Der "Sechser" zeigte seine Passsicherheit, kämpfte und verlieh der Defensive mehr Stabilität. Zum zweiten Mal in dieser Saison blieb der Jahn ohne Gegentor. "Wir müssen noch ein wenig cleverer spielen und in manchen Situationen handlungsschneller werden, aber das ist ganz normal. Jetzt sind so langsam alle Erfahrenen wieder an Bord", gibt sich Hagen zuversichtlich.

In Hof geht es heute weiter. Ein richtig schweres Spiel, das weiß Hagen aus eigener Erfahrung. "Ich kann mich an kein Spiel gegen Hof erinnern, das einfach war. Freitagabend im Stadion zu spielen, ist definitiv eine geile Sache. Das wird aber ein richtiges Brett." Unter dem neuen Trainer Alexander Spindler - er löste Miloslav Janovsky ab - gelang Hof mit dem 1:1 gegen Eltersdorf ein Achtungserfolg. Der Aufwärtstrend setzte sich gegen Ammerthal fort, allerdings wurde die Partie in der 73. Minute beim 4:1 für die Hofer abgebrochen und wird neu angesetzt. Zuletzt zeigte Hof einen schwachen Auftritt beim 0:4 in Ansbach und läuft Gefahr, direkt in die Landesliga durchgereicht zu werden. BB/red