Ohne Fußball geht es nicht

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Nicky Brütting (FC Wichsenstein) Foto: privat
Nicky Brütting (FC Wichsenstein)   Foto: privat

Immer wieder hatte Nicky Brütting mit Verletzungen zu kämpfen, trotzdem hat es ihn vom Kicken nur kurzzeitig abgehalten. Mittlerweile kickt er für die Alte Herren aus Wichsenstein.

Das Brüder-Triple ist perfekt: Nach den beiden Zwillingen Mario und Bernd ist Nicky Brütting der dritte im Bunde, der den Steilpass annimmt. Als letzter Steilpasskandidat vor der Winterpause zieht Brütting für seinen Wichsensteiner Fußballclub ein positives Fazit und hofft, in Zukunft auch mit der Altherren-Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen zu können.

Wer hat Sie angespielt?
Nicky Brütting: Mit meinem Bruder Bernd habe ich gemeinsam in Moggast das Kicken angefangen. Er war als Kind eher immer ein Computer-Freak und Trommler, während Mario und ich andauernd nur Fußball im Kopf hatten. Durch uns beide ist Bernd dann letztlich beim Fußball gelandet. Vor drei Jahren haben wir das letzte Mal zusammengespielt.
Damals sind wir beide für Hiltpoltstein aufgelaufen.

Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?
Mit sechs Jahren habe ich in Moggast mit dem Fußballspielen angefangen. Ab der A-Jugend wurde ich dann von meinem Vater Kurt trainiert. Er ist dann mit all seinen drei Söhnen in die erste Mannschaft vom FC Wichsenstein gewechselt. Dort hat man es sich zum Ziel gesetzt, möglichst früh in die B-Klasse aufzusteigen. Das ist uns dann nach drei Jahren beim FCW auch gelungen. Anschließend haben sich Mario und ich dazu entschieden, zum SV Moggast zurückzukehren, wo uns ebenfalls der Aufstieg gelungen ist. Allerdings war das für mich aus sportlicher Sicht eher traurig. Denn aufgrund einer schweren Verletzung konnte ich nur vier Spiele für Moggast bestreiten. Also bin ich wieder zum FC Wichsenstein für mehrere Jahre. Vor drei Jahren wollte ich dann ein letztes Mal mit meinem Bruder Bernd zusammenspielen. Passend zu meinem Karriere-Ende sind wir Seite an Seite dann für den SV Hiltpoltstein aufgelaufen. Mittlerweile kicke ich bei der Altherren-Mannschaft des FC Wichsenstein ein wenig mit. Ich hatte immer wieder große Verletzungssorgen. Aber so ganz kann ich ohne Fußball dann doch nicht.

Wie sieht Ihr Hinrunden-Fazit aus?
Da ich bei der Altherren-Mannschaft dabei bin, nehme ich aktuell an keinem geregelten Spielbetrieb teil. Allerdings wollen wir da derzeit etwas aufbauen und hoffen, das bald zu verändern. Natürlich verfolge ich aber trotzdem noch das Geschehen bei den anderen Teams des FC Wichsenstein. Die erste Mannschaft hat drei Spiele weniger als die Konkurrenz und könnte sich mit drei Siegen unter den Topteams der Liga festsetzen. Das erwarte ich auch. Denn wir haben eine gute Truppe und können im Aufstiegsrennen sicherlich ein Wörtchen mitreden. Auch bei der Reserve schaut es wieder gut aus. Nachdem in der vergangenen Saison aus personellen Gründen auf den Aufstieg verzichtet wurde, sind die Jungs von der zweiten Mannschaft derzeit wieder Zweiter. Da bin ich mal gespannt, wie sich das noch entwickeln wird.

An wen passen Sie weiter?
An Wolfgang Neuner vom TSV Geschwand. Wir haben zwar noch nie zusammen gespielt, aber wir sind immer bei den heißen Derbys zwischen Wichsenstein und Geschwand aufeinandergetroffen. Das waren immer hitzige Gefechte. Danach hat man sich aber super verstanden. Wir sind im gleichen Alter und haben seit der Jugend regelmäßig gegeneinander gespielt.