Fabian Dollhäupl freute sich am Wochenende über den ersten Landesliga-Sieg seiner Baiersdorfer im Jahr 2015. Doch erneut musste der Verteidiger ein Gegentor hinnehmen. Im Kampf um den Klassenerhalt zeigt sich Dollhäupl äußerst zuversichtlich.
Ein Eigentor und ein Last-Minute-Treffer haben Ihrem Team am Wochenende gegen Karlburg einen 2:1-Sieg beschert. War es dennoch ein verdienter Erfolg?Fabian Dollhäupl: Wenn man betrachtet, wie wir in den vergangenen Wochen gearbeitet haben, war dies ein sehr wichtiger und verdienter Erfolg. Allerdings war es kein gutes Spiel. Karlburg ist in Führung gegangen und hat es uns daraufhin sehr schwer gemacht. Außerdem war es eine hitzige Partie mit mehreren Unterbrechungen. Zwei Spieler von uns mussten mit Platzwunden vom Feld und es gab auch die eine oder andere Verwarnung. Dennoch sind wir in erster Linie glücklich über den Dreier.
Ein Gegentor mussten Sie und Ihre Nebenmänner trotzdem wieder hinnehmen.
Das war sehr ärgerlich. Karlburg ist nach einem Standard in Führung gegangen.
Zwar konnten wir die erste Hereingabe klären, jedoch hat unsere Hintermannschaft daraufhin die Ordnung verloren und doch noch den Treffer kassiert. Das passiert uns nach Standards regelmäßig. Daran müssen wir arbeiten. Am nächsten Wochenende wollen wir versuchen, gegen Neustadt/Aisch mal wieder zu Null zu spielen. Mit einem Sieg hätten wir den Klassenerhalt wohl sicher.
Spannend wird es auch in der Bundesliga. Welche Vereine werden absteigen müssen?Der SC Paderborn wird sich nicht mehr retten können, und ich gehe davon aus, dass einer der großen Vereine absteigen wird. Für den Hamburger SV wird es sehr eng. Aber ich denke, dass dem Verein in der Führung die nötige Kontinuität fehlt, um sportlich erfolgreich zu sein. Im Falle eines Abstiegs wird es für den HSV genauso schwer werden wie für den 1. FC Nürnberg aktuell.
Das Gespräch führte
Max Kaltenhäuser
Am kommenden Wochenende empfängt Simon Erhardt vom ATSV Erlangen den Steilpass von Fabian Dollhäupl.