Forchheim verpasst das dritte Tor
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Abtswind kam angeführt von Trainer Mario Schindler früh aus der Kabine, die ersten Chancen hatte aber der Jahn. Güngör setzte einen Schuss deutlich vorbei, danach zog Steffen Müller nach einer schönen Kombination ab, traf aber nur ein Abwehrbein. Forchheim spielte zudem zwei Konter über Wartenfelser und Müller schlampig aus, so dass es kam, wie es kommen musste: Nach gut einer Stunde spielte der eingewechselte Adrian Dußler perfekt zurück auf Jürgen Endres, der den Ball humorlos ins lange Eck knallte.
Firat Güngör packt unnötig zu
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Trotz des Anschlusstreffers spielte Abtswind bedächtig weiter. Erst in der 72. Minute wurde es wieder gefährlich, als Güngör seinen Gegenspieler ohne Not hielt. Den gut getretenen Freistoß verpasste der am kurzen Eck stehende Adrian Graf mit dem Kopf nur um wenige Zentimeter. Kurz vor dem Ende leistete sich Güngör ein weiteres unnötiges Foul. Den Freistoß zirkelte der Offensivmann auf den Kopf eines Mitspielers, aber Bergmann klärte den Aufsetzer zur Ecke. In der Nachspielzeit sah Graf wegen Meckerns die Ampelkarte, dann machte Wartenfelser auf Vorlage von Nuyan Karsak den Deckel drauf.
Kurios war, dass beim TSV Jonas Wirth auf dem Feld stand, nicht jedoch auf dem Spielberichtsbogen; dort tauchte nur Bruder Lukas auf. Inwieweit dieser Irrtum das Sportgericht beschäftigt, ist offen. "Wir haben gewonnen, daher wir machen jetzt nichts. Aber dem Schiedsrichter haben wir es aber gesagt", berichtete Teammanager Mesut Kimiz. Zum vierten Saisonsieg sagte Trainer Christian Springer: "Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Das, was wir vorhatten, hat geklappt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegentreffer bekommen und dann wird es im Abstiegskampf immer ein Zitterspiel."
Jahn: Bergmann - Noppenberger, Uttinger, P. Mai, Güngör, Hagen, Müller (68. Petschner), Goldammer (89. Städtler), Nagengast (79. Karsak), Wartenfelser, Jäckel
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (VfL Zusamaltheim)
Zuschauer: 220