Favorit ist immer das andere Team

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Im Verfolgerduell der A-Klasse 3 ER/PEG stehen sich am Sonntag die DJK Pautzfeld (re. Jonas Haas) und die SpVgg Muggendorf gegenüber. Nur der Sieger bleibt vorerst an der Spitzengruppe dran. Foto: Matthias Hofmann
Im Verfolgerduell der A-Klasse 3 ER/PEG stehen sich am Sonntag die DJK Pautzfeld (re. Jonas Haas) und die SpVgg Muggendorf gegenüber. Nur der Sieger bleibt vorerst an der Spitzengruppe dran. Foto: Matthias Hofmann

Mit einer gehörigen Portion Ungewissheit gehen die DJK Pautzfeld und die SpVgg Neideck-Muggendorf am Sonntag um 15 Uhr ins Topspiel der A-Klasse 3.

Beide Seiten sehen im Verfolgerduell einen ersten Gradmesser für die eigene Frühform, nur in einer Sache sind sich die Trainer der Mannschaften einig: Favorit ist das jeweils andere Team.


A-Klasse 3 ER/PEG

DJK Pautzfeld (4.) - SpVgg Muggendorf (5.)
"Natürlich es es ungünstig, dass wir 2017 noch kein einziges Punktspiel bestritten haben. Außerdem war ich mit der Vorbereitung nur teilweise zufrieden. Dadurch wissen wir nicht, wo wir stehen", sagt Muggendorfs Trainer Bernd Audenrieth vor dem Auswärtsspiel: "Nachdem außerdem zwei Stammspieler angeschlagen sind und Andreas Schick länger ausfallen wird, sehe ich Pautzfeld als Favoriten." Dennoch gibt sich der Gästetrainer optimistisch, zumal sich die Spielvereinigung zum Ende der Hinrunde in bestechender Form präsentierte. Neun Punkte aus drei Spielen lautete die makellose Bilanz, Audenrieth hätte auf die spielfreie Zeit in der Winterpause gerne verzichtet. "Wenn wir die Leistung bringen, zu der wir in der Lage sind, können wir jeden Gegner schlagen. Das haben wir in vielen Spielen bewiesen", weiß Audenrieth.

Für das Verfolgerduell prognostiziert der 32-Jährige eine intensive und enge Partie. Die Wetterverhältnisse ließen ein Kampfspiel vermuten, es komme auf die Tagesform an. "Wir freuen uns auf das Spiel. Wer den Kampf von der ersten Minute annimmt, wird am Ende die drei Punkte mitnehmen."

Die Hausherren starteten indes mit einem souveränen 3:0 gegen den TSV Kirchehrenbach II ins Pflichtspieljahr 2017, für Tobias Rost aber kein Grund, die Favoritenrolle anzunehmen. "Die Vorbereitungsspiele und der Sieg über Kirchehrenbach sind für mich keine Gradmesser", erklärt der DJK-Übungsleiter. "Ich bin nicht der Meinung, dass wir der Favorit sind, zumal sich Muggendorf zuletzt stark präsentierte."

Für die Partie gegen die Spielvereinigung kann der 34-jährige Übungsleiter weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von einigen angeschlagenen Spielern hat Rost alle Mann an Bord. Positiv stimmt auch das Hinspiel, denn die DJK schaffte es als bislang einzige Mannschaft, einen Punkt aus Muggendorf mitzunehmen. "Wir schauen von Woche zu Woche. Das Hinspiel war hart und kein gutes Spiel, aber wir haben einen Punkt entführt. Das ist sonst Keinem gelungen. Zuhause wollen wir unser Spiel spielen und natürlich nichts anbrennen lassen", fordert der Trainer. mho