Egloffstein strauchelt ins Derby

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Nach dem 2:1 in Obertrubach zum Jahresauftakt gelang dem SC Egloffstein um Michael Porisch kein Sieg mehr. Platz 1 ist vorerst weg, doch im der SCE ist weiter im Rennen um den Aufstieg. Foto: Leo Hühnlein/Archiv
Nach dem 2:1 in Obertrubach zum Jahresauftakt gelang dem SC Egloffstein um Michael Porisch kein Sieg mehr. Platz 1 ist vorerst weg, doch im der SCE ist weiter im Rennen um den Aufstieg.  Foto: Leo Hühnlein/Archiv
 
 
Aus Egloffstein berichtet Sebastian Baumann
Aus Egloffstein berichtet Sebastian Baumann
 
 

Nach zwei Punkten aus den vergangenen drei Partien empfängt der SC den FC Thuisbrunn in der A-Klasse 4 ER/PEG nicht gerade mit breiter Brust.


A-Klasse 4 ER/PEG: SC Egloffstein (2.) - FC Thuisbrunn (3.)

Die ersten Vier sind am Sonntag ab 15 Uhr unter sich. Der neue Spitzenreiter aus Weißenohe muss beim Vierten FC Pegnitz ran. Der seit drei Partien sieglose SC Egloffstein empfängt Absteiger Thuisbrunn. Es ist zwar ein Derby, aber man kennt und schätzt sich. "Das ist ein wichtiges Spiel: die erste, die zweite und vor allem die dritte Halbzeit", sagt der Thuisbrunner Abteilungsleiter Dieter Bernhardt schmunzelnd. Schließlich haben beide Vereine eine Spielgemeinschaft in der Jugend.

"Wir spielen in der Rückrunde leider nicht so gut. Wir machen immer wieder Fehler. Unser Ziel muss sein, am Wochenende defensiv besser zu stehen", sagt Heimtrainer Helmut Grasser. Vor allem die vielen Sperren und Verletzten sorgten dafür, dass Egloffstein die vergangenen drei Spiele nicht gewonnen hat. "Für mich zählt Thuisbrunn zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Wenn der FC ins Spiel kommt, kann er jede Mannschaft schlagen."


Thuisbrunn zu unkonstant

Ein Team aber, das unkonstant spielt. So wie am letzten Wochenende, als die Mannschaft von Spielertrainer Christian Kuschnig überraschend mit 0:1 gegen Leutenbach verlor. "Da waren wir zwar nominell gut aufgestellt, aber mussten gleich zweimal wechseln und das hat uns aus dem Konzept gebracht", sagt Bernhardt. Der Rückstand der Thuisbrunner auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin drei Zähler, bei allerdings zwei Spielen mehr.
Ein Sieg der Gäste ist also Pflicht. Einen Favoriten gibt es in dem Derby allerdings nicht, das sehen Trainer und Abteilungsleiter auch so.

"Wenn alle Mann an Board sind, dann sind wir sicherlich auf Augenhöhe", sagt Bernhardt. Allerdings fallen im Thuisbrunner Lager einige wichtige Spieler aus. Namen wollte der Abteilungsleiter nicht nennen. Man kennt sich ohnehin gut genug. Die Sportplätze des Luftkurorts und des Vereins aus der Stadt Gräfenberg liegen keine fünf Kilometer auseinander. Ähnlich sieht es Grasser, der sich freut, dass seine zwei rotgesperrten Spieler Daniel Bernhardt und Matthias Vogel wieder mitspielen können. Allerdings fällt morgen erneut Kapitän David Köhler aus. "Wir werden aber im Derby alles geben und wollen gewinnen", sagt der Heimtrainer - eine Aussage, die der Gästeabteilungsleiter mit anderem Vorzeichen sicherlich unterschreiben würde.