Durchwachsener Auftakt für den TSV Ebermannstadt

1 Min
Stefan Nögel (TSV Ebermannstadt)
Stefan Nögel (TSV Ebermannstadt)

Der Aufsteiger TSV Ebermannstadt hat sich noch nicht so richtig in der neuen Klasse eingelebt, doch Stefan Nögel hofft, dass nun mit einem Sieg etwas Konstanz ins Team kommt.

Seit dem Aufstieg des TSV Ebermannstadt fungiert Stefan Nögel als Standby-Spieler für die erste Herrenmannschaft. Aus zeitlichen Gründen musste er kürzer treten und ist eigentlich für die Reservemannschaft vorgesehen. Diese Woche nimmt Nögel den Steilpass von seiner Cousine Martina (FC Pegnitz) an und spricht über den Saisonstart des TSV.

Wer hat Sie angespielt?
Martina Nögel: Meine Cousine Martina. Sie ist sehr ehrgeizig und hat es im Fußball auch schon weit gebracht. Zwischenzeitlich war sie sogar Spielerin der deutschen U17-Nationalmannschaft. Martina hat nur wenige Schwächen. Im Gegenteil. Sie ist besonders kopfball- und zweikampfstark. Leider kann ich ihre Spiele nicht allzu oft live verfolgen, aber dafür halte ich mich übers Internet immer auf dem Laufenden.

Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?
Gemeinsam mit Martina habe ich in Kirchehrenbach mit dem Fußballspielen angefangen. Da haben wir beide bis zur C-Jugend auch gespielt. Hier haben sich dann unsere Wege endgültig getrennt. Ich bin zum Baiersdorfer SV gegangen und habe dort in der B-Jugend zwei Jahre lang in der Bezirksoberliga gekickt. Das wurde mir dann allerdings mit dem Schulabschluss zu stressig, sodass ich mich dazu entschied, einigen meiner Schulkameraden zum TSV Ebermannstadt zu folgen. Hier spiele ich nun seit der A-Jugend und fühle mich pudelwohl. Die Kameradschaft passt und das Umfeld im Verein ist einfach top.

Was erwarten Sie von diesem Wochenende?
Nach dem Aufstieg mit der ersten Mannschaft bin ich aus zeitlichen Gründen kürzer getreten. Daher bin ich eigentlich für die Reserve vorgesehen. Trotzdem habe ich in dieser Saison schon ein, zwei Mal in der ersten Männermannschaft ausgeholfen. Die Erste ist äußerst durchwachsen in diese Saison gestartet und musste schon eine extrem unnötige Niederlage wegstecken.

Am Sonntag muss sie gegen Hetzles gewinnen, um einen Fehlstart abzuwenden. Noch schlechter ist allerdings die zweite Garde gestartet. Bislang konnte die Reserve noch keinen Punkt einfahren, hätte allerdings mindestens ein Spiel gewinnen müssen. Die Kameradschaft in der zweiten Mannschaft ist gut und die jungen Spieler ziehen sehr gut mit. Daher wäre es wichtig, wenn wir uns am Wochenende gegen Eggolsheim II unseren ersten Dreier sichern könnten. Ich gehe mal davon aus, dass ich in der Zweiten spielen werde. Aber falls der Trainer der Ersten meine Hilfe wieder benötigt, bin ich natürlich gerne bereit, dort auszuhelfen.

Wen spielen Sie als nächstes an?
Ich möchte Dominic Mayer vom SV Moggast anspielen. Wir haben gemeinsam bei Ebermannstadt gespielt. Er ist ein feiner Kerl, der für jeden Spaß zu haben ist. Auf dem Fußballfeld ist Dominic sehr ehrgeizig, jedoch ist er beruflich und privat sehr eingespannt und hat nur wenig Zeit fürs Kicken.