Für die DJK Willersdorf und Michael Hobner lief das erste Halbjahr in der Kreisklasse 2 alles andere als berauschend. Abschreiben sollte man den Aufsteiger allerdings noch längst nicht.
Die Ausbeute der DJK Willersdorf in der Kreisklasse 2 ER/PEG ist überschaubar: Lediglich drei Zähler und 14 Tore konnte der Kreisklassen-Aufsteiger um Michael Hobner bisher einfahren. Der direkte Wiederabstieg scheint unausweichlich, wenngleich Hobner und Co. noch einen Funken Hoffnung auf die große Überraschung hegen.
Wer hat Sie angespielt?Mein ehemaliger Spieler und Kapitän Lutz Reinhold hat mich angespielt. Ich habe ihn ein Jahr lang in Willersdorf trainiert und ihn als tadellosen Menschen und Sportler kennengelernt. "Lutzer" ist ein überragender Fußballer und bestimmt auch ein sehr, sehr guter Trainer.
Sportlich erleben Sie mit der DJK derzeit eine schwierige Zeit. Wie sieht Ihr Zwischenfazit für die Hinrunde aus?Meiner Meinung nach sind wir definitiv besser, als wir uns bislang präsentiert haben. Trotzdem haben wir insgesamt zu viele Fehler gemacht. Insofern wäre es falsch, die Ursachen für unsere momentane Situation auf unsere Verletzungsprobleme oder die zahlreichen Abgänge zu schieben. Letztlich müssen wir daran arbeiten, speziell in der Offensive zuzulegen. Wir müssen uns wieder mehr Chancen erarbeiten. Das muss in der Rückrunde definitiv besser werden.
Was muss in der Winterpause passieren, damit doch noch die Wende gelingt?Ich bin kein Freund davon, sich als kleiner Verein mit finanziellen Mitteln kurzfristig zu verstärken. Ich denke, dass die Vereinsführung das genauso sieht. Von daher müssen wir weiterhin an einem Strang ziehen und arbeiten, arbeiten, arbeiten. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist vollkommen in Ordnung. Jeder wusste, dass wir als Aufsteiger die krasse Außenseiterrolle innehaben würden. Letztes Jahr haben wir als Team viele Spiele gewonnen und heuer müssen wir als Team eben einige Niederlagen einstecken.
Haben Sie trotzdem noch Hoffnung, am Ende über den Strich zu landen?Die Tabelle lügt nicht, der Blick darauf macht uns derzeit eher wenig Hoffnung. Wir haben in der Kreisklasse sicherlich drei, vier Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind. Diese gilt es, in der Rückrunde zu schlagen. Sicherlich wird die Rückserie schwer werden, aber wir müssen weiterhin unser Bestes geben und dann sehen, wo wir am Ende stehen werden. Die Hoffnung stirbt definitiv zuletzt.
An wen passen Sie weiter?Ich spiele Steffen Habermann von Hertha Aisch an. Ihn habe ich zu meiner Aischer Zeit trainiert. Er ist ein absoluter Teamplayer und außerdem noch vollkommen fußballverrückt.
Ich denke, Stefan würde am liebsten jeden Morgen nach dem Duschen direkt auf den Platz gehen. Zwar ist er nicht der lauffreudigste Spieler, jedoch bringt er viel Gefühl in seinen linken Fuß und ist immer für einen tödlichen Pass zu haben. Stefan kann jeder Mannschaft weiterhelfen.