Mit dem 5:0 gegen Gößweinstein ist die DJK Weingarts bestmöglich in die neue Saison gestartet. Die nächsten Wochen bringen etliche Topspiele, beginnend mit Moggast am Sonntag.
Einen Start nach Maß legte die DJK Weingarts in der Kreisliga 2 ER/PEG hin. Mit 5:0 fegte die Elf des neuen Spielertrainers Steffen Staudinger den SV Gößweinstein vom Platz. Dabei konnte sich auch ein Akteur in die Torschützenliste eintragen, der sich sonst eigentlich darum bemüht, Treffer zu verhindern: Abwehrspieler Sebastian Friedl feierte sein erstes Saisontor und bläst nun zum Angriff auf die Liga.
Wer hat Sie angespielt?Sebastian Friedl: Matthias Schuhmann vom TSV Kirchehrenbach. Ich kenne Matze schon seit Kindertagen, zudem wohnen wir im gleichen Dorf. Wir haben in Forchheim und Weingarts Seite an Seite gekickt. Er ist ein super Typ und ein sehr guter Fußballer. Daher freue ich mich auch schon auf die zwei Duelle, bei denen wir diese Saison direkt gegeneinander spielen werden.
Mit 5:0 gegen Gößweinstein ist Ihrer Mannschaft ein Traumstart gelungen. Sie selbst haben auch einmal getroffen. Was überwog am Ende? Die Freude über den Treffer oder die Erleichterung über den deutlichen Sieg?So einen Start wünscht sich natürlich jede Mannschaft. Das war wirklich sehr wichtig für uns. Und ich habe mich sehr über meinen Treffer gefreut. Am Ende zählt jedoch, dass wir die drei Punkte bei uns behalten konnten. Wir konnten froh sein, mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit gegangen zu sein. Immerhin hatte der SV im ersten Durchgang auch ein, zwei Großchancen, die ungenutzt blieben. In der zweiten Hälfte waren wir dann klar besser, wenngleich der Sieg einen Tick zu deutlich ausgefallen ist.
Am Sonntag wollen Sie gegen Moggast sicher daran anknüpfen...Richtig, aber das wird sicherlich nicht so deutlich ausfallen. Da können wir uns richtig auf was gefasst machen. Moggast hat sich gut verstärkt und zählt für mich zum Favoritenkreis im Titelrennen. Da wird uns sicher ein sehr enges und ausgeglichenes Spiel erwarten. Ich habe ihre erste Saisonpartie gegen Ermreuth gesehen (Anmerkung der Redaktion: Endstand 3:3) und konnte mir schon ein Bild von ihrem Spiel machen. Obwohl Ermreuth da einen Tick besser war, hat Moggast Kämpferherz gezeigt und sich ein Remis ergattert. Das war schon beeindruckend. Für uns gilt es, läuferisch noch engagierter aufzutreten, wenn wir dort etwas Zählbares einfahren wollen.
Mit einem Sieg im zweiten Spiel würde die DJK an die Tabellenspitze springen.
Ein Ziel, das Sie auch bis zum Saisonende verfolgen?
Wir haben in den letzten Jahren immer vorne mitgespielt und wollen das auch in dieser Spielzeit wieder tun. Eine Platzierung unter den drei, vier besten Teams streben wir an. Natürlich schielt man da auch immer mit einem Auge auf den Aufstieg. Jedoch muss man in erster Linie darauf achten, das eigene Spiel zu verbessern. Wir haben fünf Ab- und fünf Neuzugänge, weshalb wir noch an der Feinabstimmung arbeiten müssen. Zudem treffen wir in den kommenden Wochen auf viele Topteams der Liga. Danach werden wir sehen, wohin die Reise für uns geht.
Wer ist Ihr nächster Kandidat?
Michael Stenglein aus Gößweinstein. Gegen ihn und sein Team haben wir letzte Woche klar gewonnen. Wir liefern uns schon seit Jahren tolle Duelle und treffen uns anschließend immer im Sportheim. Da versteht man sich immer sehr gut, sodass auch abseits des Platzes eine Freundschaft entstanden ist.