Das Wichtigste: "Hauptsache vor Fürth"

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Ferdinand Drummer Foto: privat
Ferdinand Drummer  Foto: privat

Das Knie schmerzt bei Ferdinand Drummer, trotzdem hofft der Weingartser auf einen Pokal-Einsatz am Mittwoch gegen Adelsdorf. Was ihn auch schmerzt, ist das Auftreten des 1. FC Nürnberg. Aber immerhin rangiert der Club noch vor dem Kleeblatt.

Aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung wollte Ferdinand Drummer am vergangenen Wochenende aussetzen. Doch das Spiel seiner DJK Weingarts beim Schlusslicht der Kreisliga 2 ER/PEG wurde kurzfristig abgesagt. Nun richtet das Sturmtalent seinen Fokus auf die Pokalbegegnung mit dem SC Adelsdorf - unter der Voraussetzung, dass auch das Knie wieder mitspielt.

Warum wurde das Nachholspiel bei der SpVgg Sittenbachtal am vergangenen Samstag abgesagt?
Ferdinand Drummer: Die genauen Gründe dafür kenne ich nicht. Wir haben wenige Stunden vor Anpfiff eine Nachricht erhalten, dass Sittenbachtal das Spiel absagen will; bereits zum zweiten Mal. Das war sehr kurzfristig und der Mannschaft hat das gar nicht gefallen. Schließlich haben wir die ganze Woche sehr intensiv trainiert und alle waren hochmotiviert.
Nun haben wir zumindest das Heimspielrecht und können uns einen geeigneten Termin suchen.

Heute Abend trifft Ihre Mannschaft im Pokal auf den SC Adelsdorf. Welchen Stellenwert hat dieser Wettbewerb für Sie?
Wir sehen das eher als zusätzliche Trainingseinheit und fokussieren uns ganz klar auf die Liga. Pokalspiele können wir dazu nutzen, um gewisse Dinge zu üben und Spielflüsse zu verfeinern. Trotzdem wollen wir natürlich jedes Spiel gewinnen - auch das gegen Adelsdorf. Dafür werden wir uns voll reinhängen. Ob ich wieder dabei sein werde, ist nicht sicher. Ich spüre die Entzündung in meinem Knie noch. Nach dem Aufwärmen werde ich spontan entscheiden, ob ich einsatzbereit bin. Letztlich hat aber der Trainer das letzte Wort.

Neben der Knieverletzung müssen Sie als Clubfan zurzeit auch noch auf einer anderen sportlichen Ebene leiden.
Ja, das stimmt leider. Am Wochenende hat der FCN mit 1:2 in Leipzig ein weiteres Spiel verloren. Das läuft zurzeit ganz bitter für alle Nürnberg-Fans. In der ersten Halbzeit wurden wieder zwei, drei hochklassige Chancen liegen gelassen und hinten kassieren wir erneut zwei haltbare Dinger. Ich denke, ein kleiner personeller Umschwung in der Management-Ebene würde dem Club in der kommenden Saison gut tun. Allmählich hat man als Fan das Gefühl, dass der Verein frischen Wind benötigt. Außerdem muss der Angriff dringend verstärkt werden, möchte man nächstes Jahr wieder um den Aufstieg spielen. Für dieses Jahr zählt allerdings nur, am Ende vor Fürth zu landen.