Das traditionelle Feuerwerk an Silvester gehört für viele einfach dazu. Um die Gefahren zu minimieren, mahnt die Stadt Forchheim jetzt zu einem verantwortungsvollen Umgang und weist auf gesetzliche Verbote hin.
Die Stadt Forchheim mahnt zum verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk. Für viele Menschen sei eine Silvesterfeier ohne traditionelles Feuerwerk "nur halb so schön", doch damit alles möglichst reibungslos und verletzungsfrei abläuft, gelte es einige gesetzliche Regeln zu beachten. Erst kürzlich gaben auch die Erlanger Ordnungsbehörde und die Feuerwehr Hinweise zum richtigen Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Doch nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen Zeiträume für Verkauf und Nutzung müssen eingehalten werden. Vor allem die Verwendung von "nicht zugelassener Pyrotechnik" berge demnach eine große Gefahr. In Bamberg gilt in diesem Jahr ein strenges Feuerwerksverbot. Auch weite Teile der Nürnberger Innenstadt sind Sperrzonen für Böller und Raketen.
Silvester-Feuerwerk in Forchheim: Böllerverbot für bestimmte Bereiche - das ist zu beachten
Wie die Stadt Forchheim mitteilt, dürfe laut Gesetz ausschließlich im Zeitraum von 31. Dezember 2023 ab 0 Uhr bis 1. Januar 2023 um 24 Uhr geböllert werden. Der Verkauf von Feuerwerkskörpern sei indes nur in der Zeit vom 29. Dezember bis 31. Dezember erlaubt.
Zudem sei das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verboten.
"Aus diesem Grund ist auch das Böllern im Bereich des Rathauses und der Martinskirche per Gesetz verboten", heißt es vonseiten der Stadt. Hier soll demnach durch Schilder explizit auf dieses Verbot hingewiesen werden.
"Können zu schlimmen Verletzungen führen": Ordnungsamt warnt vor "nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern"
Das Ordnungsamt der Stadt Forchheim appelliert eindringlich dazu, nur in Deutschland zugelassene Feuerwerkskörper unter Beachtung der jeweiligen Bedienungsanleitung zu verwenden.
"Verbotene nicht zugelassene Feuerwerkskörper können zu schlimmen Verletzungen, wie zum Beispiel Verbrennungen, Verlust von Gliedmaßen und Augenlicht oder Verätzungen führen", warnt das Ordnungsamt. Die Stadt Bayreuth erließ aufgrund der hohen Verletzungsgefahr zu Silvester sogar ein Böllerverbot.