Siemens streicht Jobs in Forchheim

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Die Medizinsparte will in Nordbayern an drei Standorten rund 250 Arbeitsplätze abbauen. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa
Die Medizinsparte will in Nordbayern an drei Standorten rund 250 Arbeitsplätze abbauen. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa

Die Medizinsparte will in Nordbayern an drei Standorten rund 250 Arbeitsplätze abbauen.

Der Stellenabbau beim Technologie-Konzern Siemens trifft auch die Geschäftssparte Medizintechnik. An den Standorten in Erlangen, Forchheim und Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) will die Unternehmensleitung 250 Jobs einsparen.

Das bestätigte ein Pressesprecher gegenüber inFranken.de: "Das Management wird nun mit dem Betriebsrat Verhandlungen aufnehmen. Die Stelleneinsparung bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch Kündigungen vorgenommen werden müssen." Als Grund für den Stellenabbau nennt der Sprecher, dass so die Prozesse weiter optimiert werden sollen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Die Sparte Medizintechnik hat allein in der Region Nordbayern rund 12.000 Mitarbeiter und gilt als einer der profitabelsten Geschäftsbereiche bei Siemens. Hier liegt die Gewinnspanne laut Geschäftsbericht bei bis zu 19 Prozent.

Vergangene Woche hatte der Konzern zudem angekündigt, im Geschäftsbereich Prozessindustrie und Antriebe 750 Arbeitsplätze in Nürnberg sowie rund 350 Stellen in Bad Neustadt/Saale und 150 in Erlangen abzubauen.