Die Gemeindeverbindungsstraße von Kasberg nach Neusles ist auf 1,4 Kilometer Strecke saniert worden. 880.000 Euro kostet diese Maßnahme.
Es ist die erste Ortsverbindungsstraße im Gebiet der Stadt Gräfenberg, die seit Jahrzehnten eine Generalsanierung erhielt: die Straße von Kasberg nach Neusles. 880.000 Euro kostet diese Sanierung. Für den Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD) war es ein Genuss, die Strecke abzulaufen. Die Verkehrsbelastung hatte der alten Straße geschadet. Dort, wo vor der Sanierung tiefe Mulden, Unebenheiten und Querrippen waren, ist nun glatter Asphalt. Die Bushaltestellen haben den Kassler Sonderbord - einen Randstein mit abgerundetem Betonprofil für Barrierefreiheit. "Wir erfüllen damit die Vorgaben des Freistaates Bayern", sagte Nekolla. 1,4 Kilometer Straße wurden saniert, die Straße von 4,40 Meter Breite auf 5,50 Meter erweitert. Nur wenig Grunderwerb war notwendig, was von den Anwohnern problemlos unterstützt wurde. Am Ortsausgang von Kasberg wurden neue Schutzplanken errichtet. Planer Fritz Müller, Henrik Mayer vom Bauamt Gräfenberg, der den Bau betreute, Verwaltungsgemeinschafts-Geschäftsführer Stefan Kohlmann, Dritte Bürgermeisterin Regine Bleckmann (SPD) und Stadtrat Jürgen Theiler (GBL) waren zur Eröffnungszeremonie gekommen. Auch die Regierung von Oberfranken war eingeladen, schickte aber aus terminlichen Gründen keinen Vertreter. Die Stadt wollte sich aber ausdrücklich bei der Regierung für die hohe Bezuschussung bedanken, hat doch Kämmerer Ernst Steinlein mit seinem Antrag 80 Prozent Fördersumme erreichen können. Die gesamte Maßnahme wurde schnell umgesetzt. Im Februar 2017 hatte das Planungsbüro Müller den Auftrag erhalten. Ein Jahr später, im März, wurden die Fördermittel zugesagt und die Firma Rädlinger Straßen- und Tiefbau aus Selbitz konnte mit den Bauarbeiten beginnen. 1450 Meter misst der Streckenabschnitt, auf dem in 17 Wochen eine neue Straße gebaut wurde. Bürgermeister Nekolla war erfreut über das schöne Erscheinungsbild der Straße und der damit erreichten Verkehrssicherheit. Er richtete auch an die Anwohner dankende Worte. Bewuchs wurde entfernt oder zurückgeschnitten. Leitplanken waren deshalb nicht notwendig, was der Stadt Geld sparte. Der Bürgermeister trennte mit dem Planer und seinen beiden Stadträten das Band durch und gab die Straße für die Öffentlichkeit frei.