Bei der Radwegbeleuchtung kann Poxdorf mit einer hohen Förderung rechnen. An der Straße liegt der neue Netto-Markt in Effeltrich, der am 5. November eröffnet werden soll.
Die Radwegbeleuchtung zwischen Poxdorf und Effeltrich sowie die Vorberatung des Haushaltsplanes 2020 waren Themen in der Sitzung des Gemeinderates Poxdorf.
Bürgermeister Paul Steins (CSU) legte dar, welche Fortschritte die Arbeiten zur Installation der Laternen entlang des Radweges zwischen Poxdorf und Effeltrich gemacht haben. Schon vor etwa zwei Jahren hatte der Gemeinderat beschlossen, den Radweg zum Nachbarort mit Laternen auszustatten, Das Gremium war damit dem Antrag einer Bürgerin gefolgt.
Im Zusammenhang mit dem Bau des Supermarktes am Ortsrand von Effeltrich konnte die Umsetzung des Ratsbeschlusses beschleunigt werden. Denn für neue Projekte im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit war eine Förderung von 60 Prozent ausgelobt worden. Falls auch die inzwischen beantragte Förderung im Rahmen von Isek (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) genehmigt wird, könnte die Förderung sogar auf 80 Prozent wachsen.
Netto-Markt wird eröffnet
Insgesamt werden 19 Leuchten installiert, zwölf auf Effeltricher Grund und sieben auf Poxdorfer Flur. In den letzten Tagen sind die Leitungen gelegt und die Masten entlang des Radweges im Boden verankert worden. Die mit LED-Leuchten versehenen Laternenköpfe sollen Anfang November angebracht werden, gerade noch rechtzeitig vor der für den 5. November geplanten Eröffnung des Netto-Marktes.
Den Strom wird die Elektra-Genossenschaft Effeltrich liefern. Die Kosten für die Installation der Radwegbeleuchtung teilen sich die beiden Gemeinden anteilmäßig, so dass Poxdorf für 18 500 Euro geradestehen muss. Der Bürgermeister rechnet damit, dass nach Abzug der Fördersumme reale Kosten von circa 7000 Euro auf die Gemeinde zukommen werden.
Die Kämmerin Christine Keusch hatte den Räten über das Ratsinformationssystem den Haushaltentwurf für das Haushaltsjahr 2020 zukommen lassen. Sie war in der Sitzung anwesend, um Fragen zu beantworten.
Bürgermeister Paul Steins erläuterte zunächst, warum ihm und der Verwaltung daran gelegen sei, den Haushalt heuer so ungewöhnlich früh vorzulegen: Der auf 3,7 Millionen geschätzte Neubau des Kindergartens, mit dem im Frühjahr 2020 begonnen werden soll, mache es erforderlich, einen Kredit von etwa 500 000 Euro aufzunehmen. Diese Kreditaufnahme muss die Rechtsaufsicht des Landratsamtes Forchheim genehmigen; das kann jedoch erst geschehen, wenn bereits ein zu prüfender Haushaltplan vorliegt. Aus Erfahrung wisse man, erläuterte Steins, dass diese Prüfung etwa zwei Monate dauere.