Bürgermeister Reinhard Seeber hilft persönlich mit, um die Kerwa-Tradition am Leben zu halten.
Die romantische Kulisse im Dorfkern von Pinzberg mit Brunnen und Kirche bietet ein beschauliches Ambiente für die Ausrichtung der Kirchweih. Groß war das Interesse beim Einholen der Kirchweihbäume, die mit Musik ins Dorf einzogen. Die Kinder wollten nicht abseits stehen.
Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) hatte seinen Minitraktor angespannt, um mit rund 30 jungen Gemeindebürgern aus dem Gemeindewald einen Baum zu holen, zu schmücken und aufzustellen. Die kostenlose Stärkung lieferte der Bürgermeister gleich mit.
23 Meter hoch
Erst danach waren die erwachsenen Kirchweihburschen an der Reihe. Ihr 23 Meter langer Baum stammt aus dem Staatswald von Reuth und war ebenfalls ein Geschenk Seebers. Unter den Klängen des Musikvereins Pinzberg und dem umsichtigen Kommando von Benedikt Hack brachten ihn die Burschen in die Senkrechte.
Die Sonne lachte bei strahlend blauem Himmel dazu. Am Sonntag sorgten die Haderlumpen für zünftige Zeltstimmung. Am heutigen Montag, 15. August, tanzen die Burschen mit ihren Mäderln in ihren feschen Dirnderln um 18.30 Uhr auf dem Dorfplatz an der Kirche den Betzen aus. Auch dann will Bürgermeister Seeber wieder dabeisein.