Die Gemeinde befürchtet beim geplanten Ausbau der bestehenden Hochspannungstrasse Nachteile und lehnt das Projekt ab.
Das Thema Netzentwicklungsplan Strom 2025 war ein Reizthema bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dabei wird offensichtlich staatlicherseits erwogen, die bestehende Hochspannungstrasse durch Pinzberger Gebiet im Rahmen der Nord-Südverbindung zu überarbeiten. Wie das genau aussehen soll, ist noch unklar. Es könnte auf eine Verstärkung der bestehenden Trasse, also noch mächtigere Masten, oder eine zweite, parallele Leitungstrasse hinauslaufen.
"Der, der nichts sagt, bekommt die Trasse", warnte Gemeinderat Marcus Steurer (FW). Thorsten Glauber (FW) sieht die Nähe zu dicht besiedeltem Land kritisch. Pinzberg habe bezüglich Energieversorgung seine Vorleistungen erbracht. Letztlich arbeiteten Marcus Steurer, Thorsten Glauber und Reinhard Seeber (CSU/BB) nach der Sitzung einen Beschlussvorschlag aus. Darin heißt es: "Die Gemeinde Pinzberg als direkt Betroffene erhebt Einwände gegen das Projekt P44 mod.
von Altenfeld über Würgau nach Ludersheim des Netzentwicklungsplanes 2025 und lehnt dieses voll umfänglich ab." Der Gemeinderat fordert die gezielte Regionalisierung des Ausbaus erneuerbarer Energien. Negative Einflüsse auf Landschaftsbild und regionale Entwicklungspotenziale, zu geringe Mindestabstände zu Wohnbebauung werden mit den neuen Stromleitungen befürchtet. Bei letzterem regen die Räte eine Teilverkabelung an. Mit der Ablehnung schließen sich die Pinzberger den Regionen Forchheim und Coburg an.
Die Parksituation in der Gemeinde, speziell in Pinzberg zwingt dazu, über Abhilfe nachzudenken. Deshalb beschloss jetzt der Rat, eine kommunale Verkehrsüberwachung einzuführen. Die Stadt Baiersdorf arbeitet damit. Deshalb wird man mit ihr eine Zweckvereinbarung treffen. Die Rechtsaufsicht im Landratsamt Forchheim muss das Vorhaben noch genehmigen.
Die Grundlagen für die Städtebauliche Sanierung des Dorfkerns von Gosberg sind mit der Billigung der Städtebauförderung gelegt. Für 2016 sind förderfähige Kosten von 480 000 Euro bewilligt, für 2017 sind es 230 000 Euro, für 2018 335 000 Euro und für 2019 rund 380 000 Euro. Sobald weitere Planungen vorliegen sollen die Bürger detailliert informiert werden.
Geld für die Vereine
Bürgermeister Seeber informierte, dass im Rahmen der Sportbetriebsförderung des Freistaates Vereine in der Gemeinde gefördert werden: 2240 Euro erhält die DJK Pinzberg, Bavaria Pinzberg bekommt 361 Euro. Die Gemeinde legt auf jede Summe nochmals 50 Prozent dazu. Wie bisher fördert die Kommune die Jugendarbeit in den Vereinen mit fünf Euro pro Jugendlichem unter 18 Jahren.
Der Mindestbetrag beträgt dabei 100 Euro pro Verein.
Einen Schritt weiter ist die Gemeinde in der Rechtssache mit einem Anlieger am Schulgelände von Pinzberg. Dieser hatte gegen den Spielbetrieb auf dem Minispielfeld geklagt. Ziel des Anliegers war es, wegen Lärmbelästigung den Spielbetrieb nur für den Schulbetrieb zuzulassen. Diesen Antrag lehnte das Verwaltungsgericht ab. Damit kann das Spielfeld wie bisher werktags bis 20 Uhr von Einheimischen genutzt werden. An Sonn- und Feiertagen bleibt es geschlossen.
wie nach Abschalten der 'Oberdreckschleudern' (Braunkohle) das dadurch enststehende Stromdefizit (laut Bundesnetzagentur 25,8 Prozent) ausgeglichen werden kann. Bei der Energiewende ist immer klar gewesen, dass Deutschland zunächst aus der Kernkraft aussteigt und es weiterhin Kohle-Kraftwerke geben muss, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Moderne Braunkohlekraftwerke können heute wesentlich effizienter produzieren und stoßen weniger Emissionen aus als ältere Kraftwerke. Nach der geplanten Abschaltung der AKWs werden zusätzlich deren 15,4 Prozent fehlen. Die Steinkohle trägt aktuell zu 19,7 Prozent zum Gesamtenergiemix bei (Erdgas und Öl 15,7) Den Rest stellen die Erneuerbaren mit 23,4 Prozent - aber nur wenn entsprechender Wind weht und die Sonneneinstrahlung optimal ist). Wenn also alleine die Kohle ca. 46 Prozent der notwendigen deutschen Grundlast liefert ist offensichtlich, dass die Forderung von Politik und gutmeinenden Laien nach dem Kohleausstieg nichts weiter ist, als realitätsferne Träumerei von Energie-Analphabeten.
Zu Beginn der Stromwende wurde darauf hingewiesen,..Stromwende bedeutet auch einen enormen Ausbau der Stromnetze in der BRD sowie auch in den Bundesländern,..Nach einer Studie im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ( BMWi ),..Moderne Verteilernetze in Deutschland ( Verteilernetzstudie ),..in dieser verschiedene Szenarien beschrieben werden,.Laut dieser Studie wird uns der Netzausbau durch die erneuerbaren noch Jahrzehnte beschäftigen und uns viele Mrd Euro kosten was die Netzentgelte d.h. unseren Strompreis erhöhen wird,...Auch beim Gemeinderat, sowie beim Herr Glauber, dürfte durchgedrungen sein, dass die Bundesregierung nicht auf eine Regionalisierung,sondern auf eine zentrale Energieversorgung setzt,..oder kann sich Pinzberg, Forchheim,Erlangen u.s.w. selbst mit Strom versorgen,..
Schau an. Ein Querulant der unreflektiert das Gelaber aus dem Gabriel-Ministerium (BMWi) nachplappert.
Der stellvertretende Bundeskanzler Gabriel von der SPD ist ein unsäglicher Lobbyist für Kohlekraftwerke in NRW und den Oberdreckschleudern sprich Braunkohlekraftwerken in den Neuen Bundesländern. Dafür soll das Höchstspannungsnetz ausgebaut werden. Die Beschlüsse des Weltklimagipfels werden Gabriel deshalb schwer schlucken lassen.
Eine richtig betriebene Energiewende mit vielen kleineren Anlagen übers Land verteilt erfordert aber anderes. Nämlich einen Um- und Ausbau des Mittel- und Niederspannungsnetzes. Doch damit hat die im Artikel genannte Leitung wenig zu tun.
Stichwort Selbstversorgung. Es gibt eine leistungsfähige Biogasanlage in Pinzberg über die ihr Betreiber sagt: "Mit meiner Anlage bin ich in der Lage, das Dorf Pinzberg mit seinen 1000 Einwohnern alleine theoretisch zwei Jahre mit Strom zu versorgen"
Nachzulesen in http://www.infranken.de/regional/forchheim/Pinzberger-Bauer-setzt-auf-Biogas-aus-Mais;art216,329950
Ich habe es nicht nötig Gabriel,...Laut dieser Studie werden die Verteilernetze nur ausgebaut für die erneuerbaren Energien. Schön dass ein Landwirt Pinzberg mit Strom versorgen kann,..theoretisch,..Warum meldet sich Pinzberg nicht vom Stromnetz ab... Was ist mit den Klein.- und Großstädten wie viel Landwirte sind hier erforderlich. Warum sollte mann die Netze für die Kohleverstromung ausbauen, für die Kohleverstromung kann man wie gehabt die vorhandenen Netze benutzen,..Sie schreiben in ihren Artikel, für eine richtig betriebene Energiwende,..eine richtige Energiewende wird es mit die erneuerbaren Energien wahrscheinlich in diesen Jahrhundert nicht geben,..höchstens eine Stromwende...Auch der Ausbau der Mittel.-und Niederspannungsnetze ist in der Studie erläutert.
Sie schreiben von einer richtig betriebenen Energiewende mit vielen kleinen Anlagen,..wer bei diesen Modell übernimmt die Versorgungssicherheit / dezentrale Stromversorgung,..nehmen wir an Bayern will sich selbst mit Strom versorgen, die Gemeinden und Städte verpflichten sich die Stromversorgung zu übernehmen. Bayern verbraucht im Jahr über 70 Mrd.kWh Strom, also 7000 kWh,..pro Einwohner,.Für Pinzberg mit 1900 Einwohnern währe dies eine Stromerzeugung in kWh von 13,3 Mill,..Forchheim 217 Mill,..Erlangen 745 Mill...Nürnberg 3,5 Mrd,..München 10 Mrd,..u.s.w...Dezentrale Energieversorgung, mag auf dem Lande funktionieren, wie sieht es mit der Stromversorgung der Städte aus,..wo sollen die Biogas.-,Windkraft.-,Photovoltaik-Anlagen alle
positioniert werden,..wo sind die Stromspeicher,.. wer übernimmt die Versorgungssicherheit an den Tagen ohne Sonne und Wind und dieses alles ohne Stromtrassen die wir angeblich nicht brauchen...Sollte die Dezentrale Stromversorgung in Bayern trotzdem gelingen, so kann man die Stromtrassen wieder demontieren,..