Pinzberg investiert in Steine und Straßen

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In der Bahnhofsstraße befinden sich die Straßen in einem schlechten Zustand. Foto: Galster
In der Bahnhofsstraße befinden sich die Straßen in einem schlechten Zustand.  Foto: Galster

Die Gemeinde Pinzberg ist zuversichtlich, dass es im Umfeld des Gosberger Bahnhofs bald entscheidend vorangeht. Die Regierung verspricht ihre Unterstützung.

Die städtebaulichen Vorhaben im Ortskern und der Bahnhofstraße von Gosberg nehmen langsam Konturen an. Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) berichtete in der jüngsten Gemeinderatssitzung von einem gemeinsamen Termin mit Vertretern des Planungsbüro Topos bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth.

Demnach kann das Bahnareal am Ende der Bahnhofstraße ebenso in das Förderkonzept aufgenommen werden wie ein Teil des Hochwasserschutzes. Wichtig ist nach den Worten der Regierung, dass auch das private Umfeld mit Elementen wie Zäunen, Begrünung und Bänken entsprechend mitgestaltet werde.

Die Firma Topos könnte die privaten Sanierungsmaßnahmen begleiten. Um überhaupt Planungssicherheit beim Projekt für alle Beteiligten zu bekommen, wurden zunächst die Vermessungsarbeiten beauftragt, die das Toposangebot bereits mit 6800 Euro enthält.
Erst auf Basis dieser Fakten sind weitere Planungen und konkretere Aussagen für die Bürger möglich.

Dabei will der Gemeinderat die Sorgen der Bürger durchaus ernstnehmen. Seeber unterstrich in diesem Zusammenhang, dass ihm eine frühzeitige Bürgerbeteiligung immens wichtig sei. Für ein gutes Konzept gebe es auch entsprechende Fördermittel.

Die Feststellung der Jahresrechnung 2004 bis 2010 war ein weiterer Punkt der jüngsten Gemeinderatsitzung von Pinzberg.

1000 pro Einwohner Schulden

Gemeinderat Marcus Steurer führte in das Thema ein. Er erläuterte detailliert den Bericht über die Rechnungsprüfung. Die Rechnungsprüfung wurde in acht Sitzungen durchgeführt.

Zwar hat sich die Verschuldung der Gemeinde verringert, die durchschnittliche Verschuldung pro Einwohner betrage in der Gemeinde Pinzberg aber immer noch rund 1000 Euro. Insgesamt bestätigte Steurer der Gemeinde allerdings eine "gute Verwaltung". Die Pinzberger Gemeindevertreter erteilten deshalb einstimmig Entlastung.

Einmal mehr beschäftigte sich der Pinzberger Gemeinderat auch mit der Anschaffung von digitalen Funkgeräten für die Feuerwehren.
Dieses Thema steht im Zusammenhang mit der Sammelbestellung der Landkreise Forchheim und Bamberg. Die Kommune nimmt an der Ausschreibung des Landkreises teil und bestellt insgesamt drei Fahrzeugfunkgeräte. Daneben erwirbt die Gemeinde auch zwei Sprechstellen und Heckpumpen. Dazu kommen 13 HRT- Handfunkgeräte. Außerdem werden noch vier Handsprechfunkgeräte geordert.

Die Gesamtsumme beträgt 31 028 Euro. Davon abzuziehen ist allerdings ein Zuschuss von 9634 Euro. Die von der Gemeinde Pinzberg zu stemmenden Kosten von 21 394 Euro werden im Haushalt 2014 eingestellt.

Becken für das Wasser

Der Pinzberger Gemeinderat nahm außerdem Kenntnis vom Bebauungsplan "Wirtsleite II" in Kunreuth im Rahmen der öffentlichen Auslegung.

Bürgermeister Seeber informierte in diesem Zusammenhang, dass ein großes Regenrückhaltebecken zwischen Kunreuth und Weingarts von der Gemeinde Kunreuth errichtet wird.