Neue Ampel sichert Schulweg der Pretzfelder Kinder

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Der siebenjährige Konstantin drückt den Schaltknopf der Ampel, damit er mit seiner Schwester sicher die Straße überqueren kann. Fotos: Roppelt
Der siebenjährige Konstantin drückt den Schaltknopf der Ampel, damit er mit seiner Schwester sicher die Straße überqueren kann. Fotos: Roppelt
Grünes Licht in Pretzfeld haben Konstantin, Emil, Rosa, Shannon, Fiona und auch Bürgermeisterin Rose Stark (v.l.).
Grünes Licht in Pretzfeld haben Konstantin, Emil, Rosa, Shannon, Fiona und auch Bürgermeisterin Rose Stark (v.l.).
 

Rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahrs verbessert in Pretzfeld eine neue Signalanlage die Situation der Fußgänger.

Etwa 5600 Fahrzeuge befahren täglich die Egloffsteiner Straße in Pretzfeld. Die Straße ist gleichzeitig auch der offizielle Schulweg jener Kinder, die vom Siedlungsgebiet Geierstoß in die Walter-Schottky-Grundschule laufen und dazu die Straße überqueren müssen.

Das ist bislang eine nicht ganz ungefährliche Angelegenheit gewesen. Viele Eltern haben deshalb ihre Kinder gleich lieber mit dem Auto direkt vor die Schule gefahren.

Die Zeichen stehen gut, dass dies künftig der Vergangenheit angehören könnte. An der Egolffsteiner Kirche ist gestern eine Lichtsignalanlage in Betrieb genommenen worden. Von der verspricht sich nicht nur die Pretzfelder Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Ökologen) mehr Sicherheit für die Schulkinder und alle anderen Fußgänger an der Staatsstraße.


Fünf Jahre lief das Genehmigungsverfahren für die Signalanlage an, als der Pretzfelder Schule sowie Elternbeirätin Alexandra Heinlein der Geduldsfaden riss. Gemeinsam gelang es ihnen, den Genehmigungsprozess zu beschleunigen. Die von der Straßenmeisterei erledigten Tiefbauarbeiten waren allerdings sehr aufwändig, da die Straßenentwässerung und andere Einläufe zunächst umgebaut werden mussten.

Ein lange gehegter Wunsch

Der Freistaat hat am Ende rund 22.000 Euro für die Tiefbaumaßnahmen und 10.000 Euro für die Ampelanlage selbst aufbringen müssen.

Die Rektorin der Schule, Annette Forster-Sennefelder, und die Elternbeiratsvorsitzende, Petra Zeißler freuten sich darüber, dass die Signalanlage nun rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahrs in Betrieb ist.

Auch Bürgermeisterin Stark sieht "einen langjährigen Wunsch" der Pretzfelder nun in Erfüllung gegangen. Stark dankte dem Straßenbauamt, dem Landratsamt sowie der Polizei für deren Unterstützung. Die Fußgänger genießen in Pretzfeld künftig ein großes Stück mehr Sicherheit. Darin sind sich alle einig.