Leutenbacher CSU will Erich Kohler ins Bürgermeisteramt hieven

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Erich Kohler Foto: Galster
Erich Kohler Foto: Galster

Mit einer Gegenstimme nominiert die Leutenbacher CSU Erich Kohler zu ihrem Spitzenkandidaten. Nach dem Willen des Ortsverbands soll er im Frühjahr Otto Siebenhaar als Bürgermeister beerben.

Gut besucht von Mitgliedern und Gästen gleichermaßen war die Aufstellungsversammlung des CSU-Ortsverbands Leutenbach-Mittelehrenbach.
Der Höhepunkt des Abends war die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten Erich Kohler. Er sei positiv überrascht gewesen, als das derzeitige Gemeindeoberhaupt Otto Siebenhaar (FW) bei ihm anfragte habe, ob er für das Ehrenamt bereit wäre. Am Ende entschied sich Kohler aber für die CSU Liste, die ihn bereits 2008 umworben hatte.

Kohler ist 46 Jahr alt, verheiratet und hat vier Kinder zwischen sieben und neunzehn Jahren.
1995 wurde er Bauaufseher in der Tiefbauabteilung des Landratsamtes Forchheim. Dort kümmert er sich unter anderem um die Baustellenabwicklung im Bereich Kreis- und Gemeindestraßen.
Kohler fühlt sich nach achtzehn Jahren Tätigkeit erfahren genug in Verwaltungsangelegenheiten. Darüber hinaus ist Kohler in zahlreichen Leutenbacher Vereinen aktiv. Unter anderem steht er seit 2001 der FFW Leutenbach/Dietzhof vor. Die Kameradschaft bedeute ihm viel, sagte er.

Angriffe gegen Siebenhaar

Der Hochwasserschutz liegt ihm besonders am Herzen. "Ich möchte unsere schöne Gemeinde voranbringen, innovativ denken, zukunftsgerichtet handeln", warb Köhler weiter für sich.

Mit nur einer Gegenstimme wurde Kohler zum Spitzenkandidaten der Leutenbacher CSU gewählt. Nur einmal wurde es im Ton etwas harscher, als Reinhardt Weber Bürgermeister Siebenhaar vorwarf, mögliche Fördermittel für die Gemeinde über die Jahre klar vernachlässigt zu haben. Ansonsten wünschten sich alle Beteiligte eine "faire Bewerbung".
Von einem wirklichen "Wahlkampf" wollte bei der Leutenbacher CSU keiner so richtig sprechen.