Am Klinikum Forchheim werden an Wochenenden vorerst keine Entbindungen mehr durchgeführt. Grund ist einer Sprecherin zufolge ein Hebammen-Engpass infolge der Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen.
Das Klinikum Forchheim muss traurige Konsequenzen infolge eines akuten Personalmangels ziehen. Betroffen sind werdende Eltern. Der Grund: Entbindungen sind von nun an nicht mehr jeden Tag möglich.
Laut Pressesprecherin Franka Struve werden schwangere Frauen bis auf Weiteres gebeten, an den Wochenenden auf andere Kliniken auszuweichen.
Klinikum Forchheim reduziert Entbindungsangebot wegen Hebammen-Mangel
Das Klinikum Forchheim leidet spürbar unter einem Hebammen-Mangel aufgrund der Impfpflicht für Mitarbeitende im Gesundheitswesen. "Zwei Hebammen haben deswegen gekündigt", so Struve mit Bedauern.
"Deshalb können wir ab sofort von Freitag 19 Uhr bis Montag 7 Uhr keine Entbindungen mehr anbieten." Der Kreißsaal sei in diesem Zeitraum nicht besetzt. Werdende Mütter müssten daher leider eine Alternativoption in Erwägung ziehen, wenn die Geburt am Wochenende beginnt.
"Wir tun alles, um hier schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen", heißt es in einem Facebook-Post am Dienstag (19. Juli 2022). Neueinstellungen seien bereits erfolgt, aber könnten nicht sofort eingesetzt werden. Indes sucht das Klinikum Forchheim weiter nach neuen Geburtshelfer*innen, beispielsweise über die Webseite.
Man/frau kann nur Verständnis haben für die Lage der Hebammen. Unter den aktuellen Umständen hätte ich auch keine Lust mehr für diesen doch so wichtigen Beruf. Immer mehr Aufwand, Kosten, Zwänge - wo doch das Wohl von Mutter und Kind im Mittelpunkt stehen sollte.
Irgendwann wird ein Roboter die Hebammen ersetzen - KI macht's mööchlich ...
Ich frag mich nur, warum im medizinischen Bereich so viele ungeimpft sind. Man sollte doch meinen, gerade dort ist sei man diesbezüglich besonders informiert und würde "nüchtern" und mit Sachverstand an die Sache herangehen anstatt sich von "Impfschwurblern" beeinflussen zu lassen. Oder lässt man sich vielleicht gerade wegen des tieferen Einblicks gerade nicht impfen bzw. hat sich nur impfen lassen, um seinen Arbeitsplatz zu erhalten?
Der Zustand des gesamten Gesundheitssystems ist schon vor Corona schlimm genug gewesen und langsam wird es echt gefährlich. Eine einsetzende Geburt kann man sich schlecht verkneifen und dem Baby mitteilen, dass es bis Montagmorgen warten muss. Und sich um eine Alternative bemühen ????? Eine freie Hebamme zu finden und zu sagen, dass sie eigentlich nur ein Notanker ist, falls man nix besseres findet. Sich in zwei, drei oder vier Kliniken zur Geburt anmelden? Das gibt dann auch wieder Chaos, wenn in den Kliniken im größeren Umkreis zweihundert oder mehr Geburten erwartet werden, mühsam das Personal zusammengekratzt wird und dann keiner auftaucht, weil ein Großteil mehrfach angemeldet war und in andere Kliniken gegangen ist. Davon abgesehen, dass ein Entbindungstermin nie genau ist, und so ein viel zu hoher Bereitsschaftsdienst über einen längeren Zeitraum geplant werden muss. Ist nicht die Schuld des Klinikums, das ja versucht so schnell wie möglich zu reagieren, sondern am gesamten System, das so mit spitzem Bleistift geplant ist, dass jeder Ausfall fast zum Kollaps führt und Hebammen durch wahnwitzige Versicherungsprämien unter Nachwuchsmangel leiden.
Und das Chaos bezieht sich jetzt nicht nur auf Geburtsstationen oder das Klinikum Forchheim. Wenn man als Notfall in eine Klinik geht, dort wird festgestellt, das man dafür keine Abteilung hat, aber einen Bereitsschaftsarzt, der dann aber nicht ans Telefon geht, man dann in die nächste Uniklinik weitergereicht wird (wenn man selbst einen Fahrer aufgetan hat), dort 2 Stunden wartet bis ein (Assistenz-)Arzt , Student??? auftaucht, der sich alles anschaut, auch nicht weiter weiss, dann einen Kollegen von einer anderen Station fragt, der auch nicht viel sagen kann und man dann gefragt wird, ob es nicht Zeit bis zum nächsten Tag hat und man dann versuchen kann einen Nottermin bei einem Facharzt zu bekommen, dann kann man nur hoffen, dass es nicht allzu ernst ist.
Ich selbst war einige Male mit verschiedenen Problemen,Krankheiten und Operationen in diversen Kliniken , da war überall Personalmangel .

Das geht schon Jahre / Jahrzehnte so .
Die Sparmaßnahmen bzw. Gewinnmaximierung sind der Grund.
Das Personal hat es den Patienten aber ganz selten merken lassen .
Jetzt sind viele Pflegende und Ärzte am Limit und das schon sehr lange .
Viele haben auch die Schn... voll und hören auf .
Natürlich ist nur Corona Schuld an der ganzen Misere