Kindergarten-Sanierung kostet 400.000 Euro

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Der Egloffsteiner Kindergarten Archivfoto: Reinhard Löwisch
Der Egloffsteiner Kindergarten Archivfoto: Reinhard Löwisch

Die energetische Sanierung der Kindertagesstätte und das Baugebiet "Schlehbühl" standen auf der Tagesordnung des Gemeinderats Egloffstein.

Im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms (KIP) wird nun bald mit der Sanierung des Kindergarten-Gebäudes begonnen. Bürgermeister Stefan Förtsch (CSU) rechnet bei Baukosten von rund 400.000 Euro mit einer 90-prozentigen Förderung.

Als eine der ersten Maßnahmen wird noch im Februar ein morscher Tragebalken ausgetauscht, damit eindringendes Wasser keine weiteren Holzschäden anrichten kann. Danach folgen Erdbauarbeiten, mit denen ein Rohrleitungsnetz von der Grundschule über die Badstraße und weiter über den Fußweg Richtung Freibad bis zur Kindertagesstätte führen soll. Rund 120.000 Euro wird diese Maßnahme kosten, so Förtsch. Die Baufirma ist dazu angehalten, noch vor der Freibaderöffnung im Mai soweit fertig zu sein, dass keine Störung des Badebetriebes erfolgt.

Weitere 18.000 Euro werden demnächst auch in den Heizungsbau gesteckt. Notwendig wurde die Investition, nachdem feststand, dass die Kita 30 Prozent mehr an Energie verbraucht als der bundesweite Durchschnitt. Mit dem Austausch der Fenster, der Dämmung von Wänden und des Daches soll dieser Missstand behoben werden.

Ein weiterer innovativer Schritt geht in Richtung Warmwasserringleitung, die eines Tages vom Bauhof über Schule, Freibad und Kita führen könnte und dabei auch noch genug Potenzial hätte, um private Häuser in der Talstraße, beispielsweise das Hotel zur Post, anzubinden.

Nachdem bei der ersten Anhörung von Trägern öffentlicher Belange einige Anregungen kamen, die in die aktuelle Bauleitplanung des Baugebietes "Schlehbühl" in Egloffstein einflossen, ist nun eine zweite Anhörung notwendig und daher durchgeführt worden. Vor allem vom Landratsamt Forchheim und vom Wasserwirtschaftsamt kamen Empfehlungen, die nun vom Marktgemeinderat in Form einstimmiger Beschlüsse umgesetzt wurden. Das Baugebiet wird vom allgemeinen Wohngebiet zu einem Dorfgebiet umgewidmet, um einen künftigen landwirtschaftlichen Betrieb nicht zu behindern.

Zum Schluss gab Bürgermeister Stefan Förtsch bekannt, dass die neue Dachrinne am alten Rathaus montiert ist und am 12. Februar die Erneuerung der Freileitung in der Markgrafenstraße ansteht.