In Hausen trug und trägt man Tracht

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Heimatpfleger Gerhard Batz erklärt den Besuchern die verschiedenen Trachten aus Hausen. Fotos: Mathias Erlwein
Heimatpfleger Gerhard Batz erklärt den Besuchern die verschiedenen Trachten aus Hausen. Fotos: Mathias Erlwein
 

Die Menschen in Hausen mögen es in der Mode bisweilen immer noch gern traditionell. Eine Ausstellung trägt dem Rechnung.

Zum Anlass des 38. Museumstags ist in der Goglscheune beim Dorfmuseum im Greifenhaus eine Sonderausstellung der Hausener Trachtengeschichte präsentiert worden. Mieder aus Seide, Taufhäubchen, manuell gewebte Seidentücher, ein Rock aus Kunstseide und prachtvolle Oberteile - die Besucher bekamen viele interessante Kleidungsstücke mit fachgerechter Beschreibung in den Vitrinen zu sehen.

In einer Modenschau präsentierten der 1954 gegründete Heimat- und Trachtenverein historische und aktuelle Trachten. Viele werden auch bei der traditionellen Fronleichnamsprozession zu sehen sein.

Musik von anno 1900

"Hausen wird als einer der ältesten Trachtenorte der Gegend geführt", sagte Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) bei der Ausstellungseröffnung.


Er konnte dazu neben Heimatpfleger Gerhard Batz und dessen Vorgänger Engelbert Wagner auch Kulturreferent Anton Eckert, Kreisheimatpfleger Edwin Dippacher und die Trachtenberaterin des Bezirks Oberfranken, Birgit Jauernig, willkommen heißen. Zur feierlichen Eröffnung spielte das Hausener Blechbläserquintett drei Stücke aus der Zeit um 1900. Die Notenblätter dazu hatte Engelbert Wagner in einem zum Abbruch stehenden Haus gefunden.