Nach dem Abschluss der Kanalbauarbeiten in Eschlipp werden dort nun wieder die Straßen instand gesetzt. Die Arbeiten dauern den ganzen Mai an.
In Eschlipp haben am Dienstag die Asphaltierungsarbeiten begonnen. Nach Abschluss der Kanalarbeiten werden in den nächsten Wochen die Straßen wieder hergestellt. Dies gab Bürgermeister Franz Josef Kraus (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses bekannt.
Für die Kanalisation des Ortsteiles Eschlipp sind Kosten von 894.551 Euro veranschlagt. "Zusammen mit dem Honorar von zehn bis zwölf Prozent kommen wir auf knapp eine Million Euro", informierte Kraus. Enthalten ist darin auch eine neue Teerdecke bis zur Staatsstraße 2260 zwischen Ebermannstadt und Drügendorf. Darauf hätten die Einwohner von Eschlipp gut zehn Jahre gewartet. Die Arbeiten sollen bis Anfang Juni (Kalenderwoche 23) abgeschlossen sein.
Ausbau zurückgestellt Nicht enthalten ist der Anschluss zur Kreisstraße zwischen Burg Feuerstein und Drosendorf. Die Kosten sind zu hoch.
Deshalb wurde der Ausbau zurückgestellt. "Er darf maximal 3000 Euro kosten. Wenn es teuerer wird, wird die Straße eben nicht ausgebaut", machte Bürgermeister Franz Josef Kraus unmissverständlich deutlich.
Ebenfalls warten muss der Bau der Kanalisation Buckenreuth. Zu teuer: Die Druckleitung, das Pumpwerk und die Mischwasserbehandlung kosten 713.000 Euro, wobei die Förderung nur 48.500 Euro beträgt. Für die Erneuerung der Ortskanäle sind in den Jahren 2015 und 2016 weitere 2,9 Millionen notwendig.
Überrascht zeigte sich Bürgermeister Kraus über eine Zuschusszusage von 162.000 Euro für den Ausbau des Bereiches "Zum Breitenbach" im Zuge der Städtebausanierung. "Unverhofft kommt oft", bemerkte Kraus. Die gesamten Baukosten für den Abschnitt zwischen der Brücke, die saniert wird, und der Kreuzung bezifferte er auf 402.000 Euro.
Dieser Betrag wurde wie folgt aufgeschlüsselt: Straßenausbau 308.000 Euro, Grunderwerb 32.000 Euro; Privatmaßnahmen 20.000 Euro, Nebenkosten 36.600 Euro.
"Betrachtet man allein die zuwendungsfähigen Kosten, kann man feststellen, dass wir ziemlich genau die Hälfte dieser Kosten erstattet bekommen", urteilte Kraus. Die Maßnahme muss bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Der unerhoffte Zuschuss von 162.000 Euro für den Ausbau des Bereiches "Zum Breitenbach" im Zuge der Städtebausanierung, ist alleine dem Stimmkreis-Abgeordneten im Bayerischen Landtag Eduard Nöth, zu vertagen.
Blicken wir zurück, wie viele Millionen durch seine Fürsprache von München nach Ebermannstadt in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter geflossen sind, dann bedarf das des Dankes an Ihm!
Schauen wir mal, ob nach seiner Zeit als Abgeordneter, der Geldsegen für Ebermannstadt genau so gut läuft!