Es tut sich etwas in der Bamberger Straße. Das denkmalgeschützte Sandsteinhaus Nummer 14 soll renoviert werden. Zwölf Wohnungen werden hier entstehen. Der Bauausschuss erhofft sich eine Aufwertung für den gesamten Straßenzug.
Hatte die Bamberger Straße mit ihren Kneipen und Dönerläden bislang eher den Ruf eines Problemviertels, für das sich mit zunehmenden Geschäftsschließungen und Gebäude-Leerständen eine düstere Zukunft abzuzeichnen schien, so zeigt sich jetzt ein Hoffnungsschimmer.
Nachdem bereits auf dem Grundstück des ehemaligen Möbelhauses Müller gebaut wird, kommt jetzt auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwas in Bewegung. Auf dem Grundstück, wo vor einiger Zeit noch durch den Torbogen einer Sandsteinmauer Döner verkauft wurden, soll das zur Straße gelegene denkmalgeschützte Sandsteingebäude saniert und renoviert werden. Gleichzeitig werden auch die rückwärtigen Gebäude umgebaut, um dort mehrere Wohnungen unter zu bringen.
Wie Bauamtsleiter Gerhard Zedler im Bauausschuss berichtete, werden im Vordergebäude insgesamt sechs Wohnungen eingerichtet, ebenso viele entstehen in unterschiedlicher Größe im Rückgebäude. Die notwendigen Autostellplätze sind auf dem dazu erworbenen Grundstücksteil an der Ostseite des Anwesens geplant, das unmittelbar an den Schulsportplatz der Ritter-von-Traitteur-Schule grenzt. Zedler verwies darauf, dass ein vorhandener Baum erhalten bleibe.
Große Freude Im Bauausschuss stieß das Vorhaben auf fraktionsübergreifenden Beifall. "Lange haben wir darauf gewartet", freute sich Thomas Werner (CSU): "Das Ensemble wird einer sinnvollen Nutzung zugeführt.
Wir hoffen, dass es damit zu einer Aufwertung der Bamberger Straße kommt". Dem wollte Albert Dorn (SPD) nicht nachstehen: "Wir freuen uns mindestens ebenso". Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WuO) scherzhaft: "Das einzig Unschöne ist, dass die Idylle des Dönerverkaufes verloren geht".
Schon im kommenden Jahr soll mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden.