Die Forchheimer Klinikleitung, Ärzte und Mitarbeiter dankten dem in den Ruhestand gehenden stellvertretenden Geschäftsführer Herbert Wolfrum für sein Engagement.
Jahrelang war er nicht nur als stellvertretender Geschäftsführer des Klinikums tätig sondern auch mit EDV-Projekten am Krankenhaus betraut. Jetzt heißt es Programmwechsel für Herbert Wolfrum. Bei der offiziellen Verabschiedung im voll besetzten Konferenzraum zeigte sich geschäftsführender Direktor Reinhard Hautmann dankbar, dass er bei der Personalentscheidung im Jahre 2001 auf die Empfehlung des seinerzeitigen Stadtrates Paul Weber gehört und Herbert Wolfrum eingestellt habe.
Dieser habe sich in die vielseitigen Aufgabengebiete, die es in einem Krankenhaus gebe, so rasch eingearbeitet, dass er ihn 2002 auch zu seinem Stellvertreter ernannt habe. Durch die Vielzahl von Fortbildungen, die Wolfrum in den vergangenen 14 Jahren absolviert habe, sei dieser stets in der Lage gewesen, sämtlich anfallenden Probleme zur Zufriedenheit der Mitarbeiter im Hause zu lösen.
"Die erste an unserem Hause durchgeführte Zertifizierung und das erstmalige Qualitätsmanagement tragen im wesentlichen seine Handschrift", schrieb Hautmann seinem scheidenden Stellvertreter ins Stammbuch. Die Grundlagen für Wolfrums beruflichen Erfolg seien dessen Tugenden: wie Fleiß, gesunder Ehrgeiz, Gradlinigkeit, Loyalität, Ehrlichkeit, aber auch die Bereitschaft mehr zu tun, als es seine Pflicht gewesen sei.
"Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen", diesen Satz des römischen Philosophen Senecas gab Hautmann seinem scheidenden Kollegen mit auf den Weg, begleitet mit dem Wunsch: "Nutzen Sie die Zeit und füllen Sie diese mit Dingen aus, die Ihnen Spaß machen". Margit Hallmann, die als stellvertretende Klinikgeschäftsführerin seine Nachfolge angetreten hat, erinnerte den Ruheständler daran, dass sich immer, wenn sich eine Tür schließe, eine andere auf
tue.
Zugleich aber versicherte sie Wolfrum, dass die Tür des Klinikums immer für ihn offen stehe. "Behalten Sie Ihr hilfsbereites und freundliches Wesen". Bürgermeister Franz Streit attestierte Wolfrum Loyalität und erfolgreiches Wirken. Für den Klinik-Förderverein sei Herbert Wolfrum so etwas wie ein "guter Onkel und Pate". Der ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Klaus Swoboda, heftete dem scheidenden stellvertretenden Geschäftsführer die Auszeichnung "gute Mutter der Kompanie" ans Revers