Vom 28. Februar bis zum 8. März wird im Forchheimer Rathaus die Schau "Demokratie stärken - Rechtsradikalismus bekämpfen" zu sehen sein. Die Initiatoren hoffen auf den Besuch vieler Schulklassen.
"Es gibt ein breites Bündnis an Menschen in Forchheim, die nicht bereit sind, rechtsradikale Ideen im Landkreis zu akzeptieren", erklärte der evangelische Pfarrer der Forchheimer Christuskirche, Christian Muschler. Aus diesem Grund wirken neben dem "Bündnis gegen Extremismus jeder Art" und "Bunt statt Braun e.V." auch die katholischen und evangelischen Kirchen in Forchheim daran, dass die hiesige Gesellschaft tolerant und demokratisch bleibt.
Unter der Schutzherrschaft von Oberbürgermeister Franz Stumpf wird in der Zeit vom 28. Februar bis zum 8. März die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsradikalismus bekämpfen" in den Hallen des Forchheimer Rathauses über die Strukturen, Strategien und Werte der Rechtsradikalen in Bayern informieren. Zusätzlich gibt es auf weiteren Plakaten Informationen über die sogenannten Nationalen Frankentage.
"Wir bieten ausstellungsbegleitende Führungen an und hoffen, dass viele Lehrer diese mit ihren Schulklassen wahrnehmen", meinte Emmerich Huber, einer der Initiatoren der Ausstellung und Vorstandsmitglied bei "Bunt statt Braun".
Die Ausstellung selbst wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung konzipiert und möchte informieren und aufklären, aber auch dazu motivieren, sich mit den rechtsradikalen Tendenzen im eigenen Ort auseinanderzusetzen. Dabei werden die Zahlencodes der Rechten ebenso anschaulich erklärt, wie deren Versuche, junge Menschen für sich zu begeistern: "Das läuft über Musik, Film und Video", erklärt Huber. Weil es nicht reicht, wenn einfach nur die Schautafeln der Ausstellung im Rathaus stehen, wollen die Mitglieder des oben genannten Bündnisses immer wieder Präsenz zeigen und Fragen dazu beantworten.
Durch die Aufklärung wird für manche Jugendliche, die mit dem Rechtsradikalismus liebäugeln, dieser
vielleicht etwas an Charme verlieren, hoffen die Veranstalter, die zusätzlich zur Ausstellung auch für ein Rahmenprogramm gesorgt haben. So wird am 27. Februar die Vernissage in den Rathaushallen stattfinden, am 3. März wird die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, im Rathaussaal einen Vortrag halten über die aktuelle Situation der Juden in Deutschland und am 6. März kommt Manfred Franze zu einem Vortrag über "Aufstieg und Machtübernahme der Nationalsozialisten in Forchheim, Ebermannstadt und der Fränkischen Schweiz". An diesem Tag wird Günther Pierdzig auch einen Vortrag über die "Frankentage" halten.
Auch im Landkreis Forchheim ist Rechtsradikalismus ein Thema, weiß Stadtrat Ludwig Preusch aus eigener Erfahrung mit anonymen Flugblättern oder anonymen Schreiben an den Landrat und an den Bürgermeister, in denen vor dem Islam gewarnt und gegen Asylsuchende argumentiert wird.
Schüler der 11. Klasse des Herder-Gymnasiums beschäftigen sich in einem Projekt mit dem Thema der Fremdheit, sie gingen zu den Flüchtlingen, die im Landkreis Obdach fanden, nahmen Kontakt auf und redeten mit ihnen. Das Projekt wird ebenfalls während des Rahmenprogramms vorgestellt.
Sie müssen sehr verbittert sein und tun mir deshalb leid.
Ich fordere das diese mutigen Helden sofort den großen Preis 2015 für übermenschliche Zivilcourage bekommen. Denn was könnte in dieser Zeit, wo jeden Tag in islamischen Ländern Ungläubigen die Köpfe durchgesäbelt werden, wichtiger sein als gegen islamkritische Menschen (böse-böse Nazis) zu demonstrieren
Natürlich ist es auch bitter nötig in die Schulen zu gehen um die Schüler schon in Jungen Jahren auf eine
linksgrüne Linie einzuschwören. Schließlich hat auch der "antifaschistische Schutzwall" der DDR fast vierzig Jahre lang geholfen die Nazi-Ideologie aus dem Westen fernzuhalten.