Zwischen Rüssenbach und Ebermannstadt raste eine Frau aus dem Nachbarlandkreis in den Gegenverkehr. Das Opfer wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt. Die Straße war zweieinhalb Stunden total gesperrt.
Ein Unfall mit einer schwer Verletzten und einem Sachschaden von 30.000 Euro ereignete sich am Donnerstag gegen Mittag auf der Bundesstraße 470 kurz zwischen Rüssenbach und Ebermannstadt. Eine 52-jährige Frau aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt war gegen 12.35 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem schwarzen BMW zusammengeprallt.
Bei dem Unfall - nach Angaben der Polizei krachten die Fahrzeuge ungebremst ineinander - wurde die Frau in ihrem silberfarbenen Ford einklemmt. Sie wurde nach Angaben der Polizei von zwei Ersthelfern aus dem Wrack befreit.
Straße wurde total gesperrt Während die Frau aus dem Nachbarlandkreis mit schweren Verletzungen vom Notarzt versorgt und dann mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Forchheim eingeliefert wurde, kam der entgegen kommende Fahrer, ein 57-jähriger Mann aus dem Landkreis Forchheim, der ebenfalls allein im Wagen saß, mit leichten Verletzungen davon. Auch er wurde notärztlich versorgt und vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert.
Zur Rettung der Unfallopfer und Bergung der Fahrzeugwracks war die Bundesstraße für zweieinhalb Stunden total gesperrt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ebermannstadt und Streitberg regelten den Verkehr.
Die Wrackteile der Unfallfahrzeuge lagen im Umkreis von mehreren Metern verstreut und wurden von den Helfern der Freiwilligen Feuerwehren eingesammelt. Den entstandenen Sachschaden an beiden Fahrzeugen bezifferte die Polizei auf insgesamt rund 30.000 Euro.
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Ihre Berichterstattung zum Unfall so nicht stimmt. Die eineklemmte Frau wurde nicht von der Feuerwehr aus Ihrem Fahrzeug befreit sondern war bereits aus dem Fahrzeug geborgen bevor die Feuerwehr eintraf. Zwei Ersthelfer hatten sich entschlossen die Frau, welche einen stabilen Eindruck machte, Ansprechbar war und nicht über Schmerzen klagte, aus dem Fahrzeug zu bergen. Der Grund dafür war, dass aus dem Motorraum Qualm austrat. Hier Bestand die Gefahr, dass ein Brand entsteht. Da sich die Beifahrerseite öffnen ließ, konnte auch geprüft werden ob die Beine frei und ohne offensichtliche Verletztungen waren. Somit wurde die Frau über die Befahrertür aus dem Auto geborgen und von den zwei Männern in das Taxi geracht um Sie dort abzusetzen. Hier wurde Sie dann auch vom Notarzt vorgefunden. Da diese Handlungsweise nicht alltäglich ist, sollte man es auf alle Fälle auch so in der Presse veröffentlichen. Hier geht es nicht um Ruhm sondern darum anderen zu zeigen dass angagiertes Handeln schlimmeres verhindern kann und Helfen immer besser ist als zusehen, auch wenn man sich unsicher ist
Mit freundlichen Grüßen
Michael Glatz
leider gab es im Gespräch mit der Polizei ein Missverständnis, weshalb wir die Bergung der Frau der Feuerwehr zugeschrieben haben. Dem Einsatz der Ersthelfer gebührt höchsten Respekt. Deshalb von dieser Seite die große Bitte, sich mit unserer Redaktion in Verbindung zu setzen: Telefon 09191-708840; E-Mail forchheim@infranken.de
Im Namen der Redaktion: Michael Memmel