Franz Stadter macht jetzt Ferien für immer

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Mit der Urkunde des Bayerischen Kultusministeriums in der Hand verabschiedet sich Stadter in den Ruhestand. Fotos: Roppelt
Mit der Urkunde des Bayerischen Kultusministeriums in der Hand verabschiedet sich Stadter in den Ruhestand. Fotos: Roppelt
Bürgermeisterin Rose Stark verabschiedet Franz Stadter mit einem Präsent der Gemeinde
Bürgermeisterin Rose Stark verabschiedet Franz Stadter mit einem Präsent der Gemeinde
 
Franz Stadter bei seiner Verabschiedung inmitten der Schüler
Franz Stadter bei seiner Verabschiedung inmitten der Schüler
 
Rektorin Annette Forster-Sennefelder übergibt die Urkunde des Bayerischen Kultusministeriums an Franz Stadter
Rektorin Annette Forster-Sennefelder übergibt die Urkunde des Bayerischen Kultusministeriums an Franz Stadter
 

Franz Stadter geht in den Ruhestand. Seit dem Jahr 2002 hat der beliebte Lehrer in der Pretzfelder Grundschule unterrichtet.

Franz Stadter, ein Lehrer und stellvertretender Schulleiter mit Vorbildcharakter für Schüler und Kollegen, geht in den Ruhestand. An seinem letzten Schultag ist er von der Rektorin der Walter-Schottky-Grundschule Pretzfeld, Annette Forster-Sennefelder, verabschiedet worden.
Stadter war ein Lehrer aus Leidenschaft, der gleichermaßen bei Schülern und Eltern beliebt war. Diese Wertschätzung kam auch in den Grußworten wiederholt zum Ausdruck.

"Gemischte Gefühle"

"Auch wenn der Anlass der heutigen Feier etwas wehmütig stimmt und wir so sehr den Verlust bedauern, feiern wir doch heute mit Dir den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand und damit den Start in einen neuen Lebensabschnitt", wandte sich Annette Forster-Sennefelder an Stadter.
Und in der Tat, Stadter kam heute mit "Wehmut und gemischten Gefühlen" in die Schule.
Nahezu 42 Jahre hat der gebürtige Bamberger im Schuldienst verbracht. Seine Laufbahn begann er als Junglehrer in Memmelsdorf. Weiter ging es über die Schulen in Hausen und in seinem Wohnort Reuth sowie in Kirchehrenbach.
Im September 2002 hatte Stadter seinen ersten Schultag als Lehrer in Pretzfeld.

Keine besonderen Hobbys

Als Verkehrs- und Sicherheitsbeauftragter hat er sich um die Sicherheit im Schulhaus gekümmert, organisierte jährlich den Fahrradparcours für die Schüler und hat Erste-Hilfe-Kurse auf die Beine gestellt.
Als Sportbeauftragter engagierte er sich bei der Organisation der Bundesjugendspiele. Der 65-jährige Pädagoge pflegt keine besonderen Hobbys, er will eigentlich nur daheim sein und sich seiner Familie widmen.
Auch um Haus und Hof will sich Stadter jetzt verstärkt kümmern. Das wird seinen drei Kindern, der Ehefrau Bernadette und besonders den beiden Enkelkindern gefallen, wenn sie künftig mit Opa noch mehr spazieren gehen können.
"Für mich gibt es keinen Blick zurück im Zorn. In meinem Berufsleben ist alles gut verlaufen", sagte Stadter zum Abschied.

Endgültiger Abschied

Seine Klasse hatte er bereits im Juli des vergangenen Jahres abgegeben.
Dieser Umstand war mit einem zünftigen Schulfest privat zu Hause mit musikalischer Umrahmung vom EBSer Blechmix und im Beisein seiner Schüler und deren Eltern gebührend gefeiert worden. Mit einigen unterhaltsamen Sketchen und weiteren hörenswerten Liedvorträgen des Schulchors sowie der 3. und 4. Bläserklasse unter der Leitung von Edmund Rolle ist jetzt der endgültige Abschied von Franz Stadter aus dem Schuldienst in Pretzfeld gefeiert worden.