Die Forchheimer Ost-Umgehung stand außerplanmäßig auf der Tagesordnung im Gemeinderat Pinzberg.
Nicht auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung Pinzberg, aber aktuell stand die geplante Zeitschiene der Ortsumgehung Forchheim-Ost an. Das Thema war auch jüngst Thema im Forchheimer Kreistag. Demnach findet am 19. Oktober bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth ein "Scoping"-Termin statt: Das ist eine Infoveranstaltung zum augenblicklichen Planungsstand. In den nächsten Schritten wird die Umweltverträglichkeit geprüft. So erfolgen die naturschutzfachlichen Untersuchungen 2019. Im Jahr 2021 soll schließlich das Linienbestimmungsverfahren durchgeführt werden. Auf wenige anstehende Beschlüsse beschränkte sich die Gemeinderatssitzung von Pinzberg. Der Kindergarten in Pinzberg darf sich auf die Anschaffung einiger Spielgeräte am Hügel freuen. Die bisherigen Geräte sind um die 15 Jahre alt. Die Zeit nagte am Zustand, so dass sie erneuerungsbedürftig sind. Eine interessante Rampenkombination, eine Sandkasteneinfassung und eine Spielkombination werden angeschafft. Dafür nimmt die Kommune 11.051 Euro in die Hand.
Urnengarten in Dobenreuth
Beschlossen wurde auch das Anlegen eines Urnengartens am Friedhof Dobenreuth nach dem Vorbild von Gosberg. Nicht mehr ganz so streng will die Gemeinde Pinzberg die Verkehrsüberwachung durchführen lassen. Die Kommune sieht aufgrund der Erfahrungen die Möglichkeit, die wöchentliche Leistung der Überwacher von zehn auf fünf Stunden zu reduzieren. Eine entsprechende Vereinbarung ist in Vorbereitung.
Bürgerfragestunde
In der der Gemeinderatssitzung vorangehenden Bürgerfragestunde machte ein Bürger darauf aufmerksam, dass im Asphalt des etwa ein Jahr alten Radweges von Gosberg nach Wiesenthau bereits Risse zu sehen sind. Gemeinderat Peter Deckert (CSU/BB), selbst für die Strecke am staatlichen Bauamt mitverantwortlich, teilte mit, dass dieser Mangel bereits bekannt ist und bearbeitet werde. Als Grund nannte er die ungewöhnliche Trockenheit, die im Untergrund auch ihre Auswirkungen habe.
Bericht des Jugendbeauftragten
Ausgesprochen positiv berichtete der Jugendbeauftragte im Rat, Michael Schmitt (FW), über das zurückliegende Ferienprogramm in der Gemeinde Pinzberg. Fünf Aktionen haben stattgefunden. Gemeinde, Feuerwehr, Pfarreien und Vereine waren beteiligt. Etwa 100 Kinder nahmen daran teil. Die Kommune förderte das Programm zusätzlich mit 400 Euro. Schmitt dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/BB) berichtete nach vorne schauend davon, dass 2019 zum Ferienprogramm möglicherweise der integrative Zirkus "Schnauz" in der Gemeinde gastieren wird.