Der stellevertretende Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt/Unterleinleiter wehrt sich gegen ungerechtfertigte Einmischung.
In der Sitzung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ebermannstadt/Unterleinleiter hat der stellvertretende Vorsitzende, Bürgermeister Gerhard Riediger aus Unterleinleiter, das "Misstrauensvotum" von CSU/JB und MOG gegen Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) scharf verurteilt.
"Wir arbeiten miteinander in aller Offenheit zum Wohle der Gemeinschaft und ich vertraue der Vorsitzenden aufs Vollste", stärkte Gerhard Riediger der VG-Vorsitzenden Meyer den Rücken.
Leitende Organe seien zuständig
"Ich verbitte mir in aller Deutlichkeit eine Einmischung des Ebermannstadter Stadtrates in die Personalangelegenheiten der Verwaltungsgemeinschaft. Dafür sind die leitenden Organe der Verwaltungsgemeinschaft zuständig. Eine Einmischung seitens der Gemeinderäte der Gemeinde Unterleinleiter würden die Stadträte im Gegenzug ja auch nicht dulden", polterte Riediger.
Das Gremium, das über eine Stellenbewerbung entscheide, sei hochrangig besetzt und verfüge über ein breites Expertisen- und Erfahrungsspektrum im Personalmanagement. Allein er, Riediger, bringe durch seine 45-jährige Tätigkeit in der freien Wirtschaft, davon 30 Jahre in leitender Position, viel Erfahrung aus der disziplinarischen Personalführung mit ein. Dem Gremium Inkompetenz zu unterstellen finde er höchst anmaßend, unsachlich und sehr unprofessionell.
Dieses Verhalten habe Riedigers Vertrauen in die Unvoreingenommenheit und Objektivität von Teilen des Stadtrates zutiefst erschüttert. Eine auf "Fake News" aufgebaute Argumentationskette könne nur bedeuten, dass die Briefeschreiber auf fundamentalen Fehldiagnosen basierendes politisches Machtranking betrieben.
Unterstützung wird gebraucht
Hinsichtlich der Suche nach einem Geschäftsstellenleiter versicherte Riediger: "Sie alle können sicher sein, sobald die Auswahl bezüglich einer geeigneten Bewerberin oder eines geeigneten Bewerbers bei uns stattgefunden hat, werden diese neuen Kräfte dem Gremium vorgestellt. Wir alle wären froh, wenn dies bald geschehen würde, denn wir brauchen dringendst Unterstützung."
Der stellvertretende VG-Vorsitzende appellierte, auch künftig politische Diskussionen aus der VG-Versammlung herauszuhalten. Und er versicherte: "Eine weitere produktive Zusammenarbeit von uns allen zum Wohle aller Bürger der Verwaltungsgemeinschaft und dem Erreichen gemeinsamer Ziele wünsche ich mir sehr."
Das Auswahlverfahren lag in den Händen eines sechsköpfigen Teams, so Frau Meyer. Dazu zählte auch Herr Riediger.
Es ist anzunehmen, dass das besagte Team wahrscheinlich nicht autonom endschied!
Die Selbstdarstellung des Herrn Riediger:
Seine Selbstüberhebung in Bezug auf Kompetenz und Professionalität, ist nach mehrjährigen eigenen Erfahrungen mit Herrn Riediger, sehr vieldeutig! Selbst von eigenen hochrangigen Fähigkeiten, etc. zu sprechen, betrachte ich überheblich und erträumend. Auch fehlen Herrn Riediger unverkennbar, wie mehrfach dargelegt, die fundamentalen Erfahrungen eines Kommunalpolitikers!
Die gerechtfertigte Einmischung in die mysteriösen Personalangelegenheiten der Verwaltungsgemeinschaft und das das "Misstrauensvotum" von CSU/JB und MOG gegen Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) ist sachlich und seit langer Zeit schon erforderlich!
Ja, bitte Aufklärung bis zum Ende, der Spuk muss aufhören. Und immer wieder gibt sich ein Mann dafür her die Suppe auszulöffeln, die sich Frau Meyer eingebrockt hat.
Herr Riediger,
ihre scharfe Verurteilung bzw. ihr losgepolter empfinden wir höchst anmaßend, unsachlich und sehr unprofessionell. Oder anders ausgedrückt, inkompetent.
Sie können sicher sein, dass viele Bürger der Stadt den politisch Verantwortlichen nicht mehr "über den Weg" trauen, geschweige denn noch irgend etwas glauben. Deshalb ist dieses "Misstrauensvotum" ein längst überfälliges Skript. Um das zu verstehen helfen die 30 Jahre disziplinarische Personalführung ( würg!!!! ) wahrscheinlich auch nicht weiter. Und deshalb verbitten wir uns eine Einmischung in die Arbeit von (endlich) selbstständig denkenden Stadträten, die Ungereimtheiten und Fehlentscheidungen aufarbeiten und hinterfragen wollen.
Deshalb an die Adresse der CSU/JB und MOG, bitte bleibt am Ball und klärt die Fragen die im Misstrauensvotum aufgetaucht sind.