Ein Pavillon bietet Wanderern bei der Lillachquelle Schutz

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Bei Regen oder Gewitter können sich Wanderer in den neuen Pavillon zurückziehen. Foto: Petra Malbrich
Bei Regen oder Gewitter können sich Wanderer in den neuen Pavillon zurückziehen.  Foto: Petra Malbrich

Die Bayerischen Staatsforsten haben 8000 Euro in die Hand genommen, damit Wanderer ihre Zeit rund um Weißenohe noch unbeschwerter genießen können.

Die Bayerischen Staatsforsten haben einen Holzpavillon an der Lillachquelle aufgestellt. Damit wird das Erholungsgebiet um ein weiteres Angebot bereichert. Informationstafeln werden in einigen Wochen angebracht, um das Erlebnis abzurunden.

Egal, aus welcher Richtung man zur Lillachquelle wandert: Jeder Wanderweg hat seinen eigenen Reiz. Das besondere Naturerlebnis - die Sinterstufen, die Kalktuffsteine und schließlich auch das Quellwasser selbst - zieht nicht nur Einheimische immer wieder in die Natur. "Es ist ein beliebter Ausflugsort, ein schöner Wanderweg", freut sich Frank Pirner. Er ist Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten. Jetzt ergänzt ein sechs auf sechs Meter großer Holzpavillon eines der beliebten Wanderziele Bayerns. Eine Holzsitzgarnitur lädt die Wanderer zum Verweilen ein, gerade bei regnerischem und schlechtem Wetter.


Umsonst für die Gemeinde

Dennoch kann die Natur ungehindert bewundert und die Ruhe und Naturlaute des Waldes aufgenommen werden. Etwa 8000 Euro kostet der Pavillon. Die Gemeinde Weißenohe musste nichts davon bezahlen.

Die Geschichte des Pavillons beginnt mit der Entstehung der Bayerischen Staatsforsten 2005. Ein Gesetz besagt, dass die Bayerischen Staatsforsten auch für die Erholung im Wald zuständig sind. "Vor einigen Jahren haben wir ein Erholungskonzept erstellt", informiert Pirner. Die Wanderwege sind dort verzeichnet und mit den Bürgermeistern und den Heimatvereinen der Gemeinden wurden Interessen erkundet und Maßnahmenpakete erstellt. "Eines davon ist der Pavillon an der Lillachquelle", sagt Pirner.

In Gößweinstein wurde ein Wandererlebnispfad errichtet, bei Bayreuth der Prinzessin Wilhelmine Wanderweg erstellt oder mit den Fahrradclubs in der Fränkischen Schweiz Mountainbikewege konzipiert.