Derzeit kursiert in den virtuellen Eicher-Traktor-Treffs das Wort von der "Winter-Party-Challenge". Affalterthal nimmt die Herausforderung an.
Es geht darum, mit Getränken, einem Eicher-Bulldog und guter Stimmung etwas Vernünftiges zu unternehmen. Was nach einem Wintersportereignis anmutet, entpuppt sich bald als richtige Herausforderung.
Von den Eicherfreunden Moritzberg, die mit ihrem Diakon Berger seit vielen Jahren das Eichertreffen in Affalterthal besuchen, wurden die Affalterthaler "nominiert", also aufgefordert "etwas zu machen", das ihren Vorgaben entspricht. Klappt das innerhalb einer Woche, müssen die Moritzberger beim nächsten Treffen eine Brotzeit ausgeben. Klappt das nicht, dann müssen die Affalterthaler blechen. Dokumentiert wird das Spektakel mit einem kleinen Video, dass dann über Youtube hochgeladen und angeschaut wird.
Am Abend zuvor kam die auffordernde Mail an, natürlich dem Faschingstrubel geschuldet, das ist der Anlass. Es blieb nicht viel Zeit der Umsetzung. Doch die Affalterthaler haben die Aufgabe trotzdem mit Bravour innerhalb eines Tages geschafft.
Sie haben den Eicher-Geräteträger des Egloffsteiner Bürgermeisters Stefan Förtsch (CSU) wasserdicht präpariert, so dass drinnen Platz war für heißes Wasser und fünf gestandene Mannsbilder in Badesachen und mit wollener Bademütze. Ein warmer Hintern, ein kühles Bier in der Hand: Damit drehten die Eicherfreunde ein paar Runden durch das Dorf. Nur wenige bekamen das Spektakel mit, obwohl es Pfarrer Michael Maul im Gottesdienst sogar angekündigt hatte.
Der Schnee der letzten Stunden sorgte dafür, dass richtige Winterstimmung aufkam. Die Badenixen waren Dieter Porisch, Chef der Affalterthaler Eicherfreunde, Phílipp und dessen Bruder Benjamin Gemählich, Helmut Hofmann und Julian Waltz, der auch immer für einen guten Spaß zu haben ist. Natürlich hat der Bürgermeister seinen alten Eicher selber gesteuert.