Ebermannstadt hat drei neue Elektrotankstellen

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Geschäftsführer Jürgen Fiedler (l.), Bürgermeisterin Christiane Meyer und Landrat Hermann Ulm betanken das Elektrofahrzeug der Stadtwerke. Foto: PR
Geschäftsführer Jürgen Fiedler (l.), Bürgermeisterin Christiane Meyer und Landrat Hermann Ulm betanken das Elektrofahrzeug der Stadtwerke. Foto: PR

Mit der Errichtung von Ökostrom betriebenen Stromladesäulen im Stadtgebiet Ebermannstadt investieren die Stadtwerke in Elektromobilität vor Ort.

Drei neue Elektroladesäulen der Stadtwerke Ebermannstadt nahm Geschäftsführer Jürgen Fiedler zusammen mit dem Forchheimer Landrat Hermann Ulm (CSU) und Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) in Betrieb. Die Ladestationen stehen auf dem Marktplatz, in der Breitenbacher Straße beim Jugendtreff sowie an der Landratsamt-Außenstelle in Ebermannstadt. Die bereits 2010 errichtete E-Ladesäule der ersten Generation am Marktplatz bleibt in Betrieb. Die ebenfalls bereits vorhandene Stromladestelle am Landratsamt in Ebermannstadt aus dem Jahr 2012 wird auf eine Akkuladestation für Elektrofahrräder umgerüstet.

Höhere Ladeleistung

Die neuen Stromtankstellen haben eine höhere Ladeleistung von zweimal 22 kW und sind mit dem im europäischen Raum genormten Typ-2-Stecker ausgestattet. In einer Stunde kann so Ökostrom für etwa 120 Kilometer Reichweite in die Batterie eines Elektrofahrzeuges geladen werden. Der Ladevorgang wird mit dem Handy gestartet und über die monatliche Mobilfunkrechnung beziehungsweise über das Prepaid-Guthaben abgerechnet. Stromkunden der Stadtwerke Ebermannstadt profitieren laut Pressemitteilung an den Ladesäulen von vergünstigten Tarifen.

"In Zeiten der Energiewende war es uns ein Anliegen, die Elektromobilität weiter voranzubringen", sagt Geschäftsführer Fiedler. "Mit Hilfe von Fördergeldern des Bundes konnten wir die Ladeinfrastruktur weiter ausbauen", erklärt Fiedler weiter. Da Ladesäulen bisher nicht wirtschaftlich betrieben werden können, haben die Bundesregierung und das Land Bayern Förderprogramme aufgelegt. Die Stadtwerke Ebermannstadt nutzten die Gelegenheit und beantragten beim ersten Bundesförderprogramm gemeinsam mit Kommunen und privaten Grundstückseigentümern eine Förderung für acht Ladesäulen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine Förderzusage für alle beantragten Ladesäulen erteilt. Alle acht Elektrotankstellen konnten in diesem Jahr ans Netz gehen.

209 E-Fahrzeuge

209 reine E-Fahrzeuge gibt es laut Statistik im Landkreis Forchheim. Hinzu kommen 390 Hybrid-Fahrzeuge, welche neben einem Elektroantrieb einen konventionellen Verbrennungsmotor haben. Die Stadtwerke Ebermannstadt decken mit ihren Stromtankstellen den Bereich zwischen Weilersbach, Ebermannstadt, Unterleinleiter, Wiesenttal, Gößweinstein und Obertrubach ab. An folgenden Standorten befinden sich die acht E-Ladesäulen mit Typ-2-Stecker der Stadtwerke: Weilersbach, Ebermannstädter Straße 23; Muggendorf, Forchheimer Straße 8; Gößweinstein, Viktor-von-Scheffel -Straße 3; Unterleinleiter, An der Leinleiter 13; Ebermannstadt, Oberes Tor 1, Am Marktplatz 18, Breitenbacher Straße 10; Obertrubach, Teichstraße 5.

Weitere Informationen zu Elektromobilität und Ladesäulen gibt es auf www.stadtwerke-ebermannstadt.de/Elektromobilitaet oder www.ladeverbundplus.de.