Die Jury der Stadt Forchheim präsentiert mit Janika Madl, Julia Zamertzer und Julia Greif die drei Forchheimer Weihnachtsengel 2014.
Den Anfangsbuchstaben haben alle drei Forchheimer Weihnachtsengel heuer gleich. Zwei der Mädchen, die sich bei der Jury durchgesetzt haben, heißen Julia, die dritte im Bunde ist Janika.
Die Psychologie-Studentin aus Forchheim ist mit 20 Jahren die Älteste. "Ich habe von klein auf die Engel am Rathaus bewundert und wollte das immer schon mal machen. Aber irgendwie hab ich's dann doch nicht getan. Heuer war meine letzte Chance. Ich habe mit gesagt: jetzt oder nie", erzählt Janika Madl über ihre Beweggründe, sich als Forchheimer Weihnachtsengel zu bewerben. Ihr mache es Spaß, anderen eine Freude zu bereiten, berichtet die Realschülerin Julia Zametzer, mit 15 der jüngste der drei Engel. Das Gedicht aufzusagen bei der Bewerbung war für sie kein Problem.
Immerhin hat sie bereits Bühnenerfahrung , weil sie Theater spielt und an Prunksitzungen im Fasching teilgenommen hat.
Die 18-jährige Kirchehrenbacherin Julia Greif, Auszubildende in der Sparkasse Forchheim, wurde von ihrer Arbeitskollegin, der Forchheimer Bierkönigin Laura Kreppelt - ein ehemaliger Weihnachtsengel -, ermutigt, sich als Weihnachts-Botschafterin bei der Stadt zu bewerben. Auch für sie gehörte der Forchheimer Weihnachtsmarkt von klein auf zur Adventszeit.
"Es war eine Wimpernschlag-Entscheidung", welche der sechs Bewerberinnen schließlich den Zuschlag erhielten, den Prolog vorlesen und die Gewinne ziehen zu dürfen, erklärte Bürgermeister Franz Streit (CSU). Geeignet waren alle. Aber diese drei überzeugten durch ihr Auftreten, ihre Optik und ihre Aussprache am meisten.
Die Entscheidung, einen der Weihnachtsengel spielen zu dürfen, habe bereits jetzt in ihr ein Weihnachtsgefühl aufkommen lassen, berichtet Janika Madl. Auch die anderen beiden Mädchen räumen ein, dass sie sich - entgegen ihrer Gepflogenheiten - bereits jetzt Gedanken machen, wem sie was schenken wollen. Das ist auch gut so, denn die Zeit wird knapp: Schließlich warten jede Menge Besuche in Kindergärten, Altenheimen und in Vereinen auf die Engel.