Drei Jahre lang hat die Verwaltungsgemeinschaft Gosberg ihren Sitz aufwendig energetisch sanieren lassen. Pinzbergs Dritter Bürgermeister und MdL Thorsten Glauber betont, den Auftrag für sein Architekturbüro keiner politischen Günstlingswirtschaft zu verdanken.
Der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg (VG) ist in den zurückliegenden drei Jahren komplett renoviert worden. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen, und die VG hatte allen Grund, diesen Umstand gebührend zu feiern. Pinzbergs Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU), der gleichzeitig Vorsitzender des VG-Rats ist, konnte zu diesem Anlass eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Unter ihnen waren unter anderem MdB Thomas Silberhorn (CSU) die MdLs Edmund Nöth (CSU) und Thorsten Glauber (FW) sowie Landrat Reinhardt Glauber (FW).
Die Renovierung des Gebäudes hat die Verwaltungsgemeinschaft 782 000 Euro gekostet. Allerdings sind die Maßnahmen auch mit 361 000 Euro aus dem staatlichen Konjunkturpaket gefördert worden. 145 000 Euro investierten die Gemeinden für Möbel und EDV-Anlage. Alles in allem verschlang das Gebäude einschließlich Kauf rund 1,2 Millionen Euro.
Man schrieb das Jahr 1978, als die VG das Gebäude von der Gemeinde Pinzberg gemietet hat. Thorsten Glauber, der Dritter Bürgermeister von Pinzberg ist, hat die jetzt abgeschlossene Sanierung als Architekt betreut.
2008 war der Mietvertrag zwischen Pinzberg und der VG ausgelaufen. Damals stand die VG vor der Entscheidung, wo sie künftig ihren Verwaltungssitz haben möchte. Die staatliche Förderung erleichterte am Ende die Entscheidung für die Komplettsanierung. Das Gebäude selbst ist 1878 errichtet worden. Damals hatte es ein Landwirt der Gemeinde Gosberg geschenkt, damit sie es als Schulhaus nutzen konnte. Bis dahin waren die Schüler in der nahen Kirche unterrichtet worden.
Anlaufstelle für die Bürger 1963 erweiterte die Gemeinde das Gebäude und nutzte es als Rathaus und Schulhaus.
Nach der Gebietsreform entschloss sich die neu gegründete VG Gosberg 1978, das Haus umzubauen und von der neuen Gemeinde Pinzberg zu mieten. Es ist seitdem die zentrale Anlaufstelle für rund 5600 Bürger.
In den vergangenen drei Jahren haben die Mitarbeiter der Verwaltung im Grunde auf einer permanenten Baustelle gearbeitet. Das Augenmerk lag bei den Arbeiten vor allen Dingen auf einer energetischen Sanierung.
Unter anderem wurde die bestehende Ölheizung durch eine Holzpelletsheizung ersetzt. Die Außenwände wurden gedämmt, ebenso wie die Dachebene. Ferner wurden Fenster mit geringem Wärmedurchgangskoeffizienten eingebaut und das Rohrleitungssystem modernisiert. Von den Maßnahmen verspricht sich die VG, den Energieverbrauch deutlich reduzieren zu können.
"Alle Arbeiten sind unfallfrei verlaufen", freute sich Thorsten Glauber bei der Einweihung.
Mit Ausnahme des Fensterbaus sind sämtliche Arbeiten von Firmen aus dem Landkreis übernommen worden.
Segen von den Pfarrern Glauber legte Wert auf die Feststellung, dass sein Architekturbüro das günstigste Angebot abgegeben hätte. Politische Günstlingswirtschaft sei jedenfalls nicht im Spiel gewesen.
Nach so vielen Zahlen war es dann an den beiden Pfarrern Michael Gehret und Jochen Müller, dem runderneuerten Gebäude den ökumenischen Segen zu erteilen. Gehret und Müller segneten zudem ein Kreuz für den Sitzungssaal des Gebäudes, das von allen Kirchen des Gemeindebereichs gestiftet worden ist. Die beiden Pfarrer wünschten den Mitarbeitern im neuen VG-Gebäude abschließend "viel Schaffenskraft und Erfolg".
haben sicher andere Sorgen. Aber wenn Abgeordnete gut bezahlt werden, sollten sie nicht auf einen "Nebenjob" angewiesen sein, sondern ihren Auftrag erledigen - also nicht den Bauauftrag, sondern den vom Wähler.
Der Auftrag wurde sicher europaweit ausgeschrieben und der günstigte Bieter hat den Zuschlag erhalten. So war es ja auch beim Landratsamt. Nur kein Neid. Völker der Welt, schaut lieber auf den CSU-Kandidaten. Der läßt seine Hompage von einem JU-Mann gestalten und bezahlt den dafür auch noch was. Ist das nicht ungeheuerlich?
Klasse, wenn man nebenher noch sein Projekt betreuen kann. Ein wahrer Teufelskerl - oder nicht ausgelastet.