Die Fahrrad-Ständer am Forchheimer Bahnhof sind Geschichte

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Am Montagmittag waren Arbeiter am Forchheimer Bahnhof gerade dabei, die Fahrrad-Abstellplätze abzubauen. Foto: Josef Hofbauer
Am Montagmittag waren Arbeiter am Forchheimer Bahnhof gerade dabei, die Fahrrad-Abstellplätze abzubauen. Foto: Josef Hofbauer

Zwei Wochen nachdem die Bahn einen Teil der Fahrrad-Parkplätze am Forchheimer Bahnhof gesperrt hat, sind die Radständer und das Dach abgebaut worden.

Genau zwei Wochen, nachdem die Deutsche Bahn einen Teil der Fahrrad-Parkplätze am Forchheimer Bahnhof gesperrt hat, sind die Radständer und das Dach darüber am Montag abgebaut worden. Gegen Mittag waren Mitarbeiter der zuständigen Baufirma damit beschäftigt, mit einem Kran einzelne Teile abzutransportieren.
Auf dem Areal, das 80 Stellplätze und neun Fahrrad-Garagen beheimatete, wird der Ausgang eines neuen Fußgänger-Tunnels entstehen.

Die 15 Drahtesel, die bei Beginn der Bauarbeiten noch an den Radständern angekettet waren, wurden von der Bahn durch Aufschneiden der Schlösser entfernt und einige Meter weiter hinter dem Kiosk wieder befestigt.


Handynummer für Rad-Besitzer

Auf einem Hinweisschild an einem Bauzaun steht geschrieben: "Die Fahrräder können nach ausführlicher Beschreibung dort abgeholt werden". Außerdem ist auf dem Schild eine Handy-Nummer angegeben, unter der sich Betroffene melden können.

Für Diskussionen hatte die Art und Weise gesorgt, wie die Bahn ihre Kunden über die bevorstehenden Bauarbeiten informierte. Denn das Unternehmen stellte am Montag, 27. März, lediglich Abstellverbots-Schilder auf, gab aber keinen Hinweis, bis wann schon geparkte Räder abgeholt werden müssen.

Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes hatten die zwei Wochen, die zwischen Hinweis und Abriss lagen, auf Nachfrage als zu kurz eingestuft. Die Bahn argumentierte, dass es sich wahrscheinlich um "Fahrradleichen" handele. Ob die entfernten Räder tatsächlich noch Besitzer haben, wird sich noch zeigen.