In wenigen Wochen, am 16. März, werden die Egloffsteiner Gemeinderäte neu gewählt. Ein Blick zurück macht deutlich, dass zumindest der Marktgemeinderat Egloffstein einen hohen "Schwund" aufweist: Fünf von 14 Räten wurden in der fast abgelaufenen Wahlperiode ersetzt.
Schon kurz nach der Wahl 2008 schied Hans Leibinger von der Bürgervereinigung Hundshaupten-Hundsboden aus. Er machte aus Gesundheitsgründen Platz für Horst Vogel. Im Oktober 2010 kam der nächste Wechsel: Joachim Wirth von der Wählergemeinschaft Egloffstein zog als Nachfolger von Heinz Schäfer ins Gemeindeparlament. Schäfer hatte wichtige familiäre Gründe für den Ausstieg angegeben. Im Februar 2011 ist Regina Löhrl von der Wählergemeinschaft Affalterthal für den Gemeinderatsdienst vereidigt worden. Sie war die Nachrückerin für den Ende 2010 gestorbenen Alfons Beetz.
Christiane Andresen von der Unabhängigen Gemeindeliste schließlich schied ebenfalls auf eigenen Wunsch aus. Ihr folgte im September 2013 der Egloffsteiner Feuerwehr-Vorsitzende Wolfgang Wiesenhütter nach, der schon in der vorangegangenen Wahlperiode Gemeinderatsmitglied war. Sein Kommandant Günter Polster sitzt ebenfalls im Gemeinderat. Er ist auch Chef des gemeindlichen Bauhofes. Das macht deutlich, welch hohen Stellenwert die Feuerwehr in Egloffstein hat.
das in Egloffstein ist ja noch nachvollziehbar.
In Gößweinstein aber steht ein Nachtwächter auf ner Liste der FW, welcher vor 6 Jahren als aktiver Gemeinderat aus dem Gremium gewählt wurde und der in den letzten fünfeinhalb Jahren immer wieder betont hat, wie froh und glücklich er jetzt ist, weil er mit dem politischen Sachen nichts mehr zu tun hat. Der gute Mann ist 70 Jahre alt.
Wie wird man das wohl den Wählern verkaufen werden, und wie will man da gute junge leute bzw gute Frauen für die Politik gewinnen wollen ?? Ein weiterer Kandidat dieser Gruppierung für die nächste Wahl ist ein ehemaliger Bankchef, welcher in der vorletzten Periode aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist und jetzt 6 Jahre mit Gemeindpolitik nichts am Hut hatte. Kein großer Altersunterschied zum Nachtwächter.
Ist das für den Wähler glaubhafte Gemeindepolitik ?
In Forchheim traten gewählte Stadträte gar nicht ihr vom Bürger auferlegtes Mandat an. Die pfiffen auf das Votum des mündigen Bürgers.