Der Luftsportclub lud Kinder ins Flugzeug ein

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Per Winde gelangt dieses Flugzeug in die Luft. Foto: Franz Galster
Per Winde gelangt dieses Flugzeug in die Luft. Foto: Franz Galster
Dieses Segelflugzeug ist startklar. Foto: Franz Galster
Dieses Segelflugzeug ist startklar. Foto: Franz Galster
 
Hier wird der Start mit einem Schleppflugzeug durchgeführt. Foto: Franz Galster
Hier wird der Start mit einem Schleppflugzeug durchgeführt. Foto: Franz Galster
 
Letzte Vorbereitungen Foto: Franz Galster
Letzte Vorbereitungen Foto: Franz Galster
 
Johannes Drummer und Vianne vor dem Start Foto: Franz Galster
Johannes Drummer und Vianne vor dem Start Foto: Franz Galster
 
Felix Hohenberger, 14, rüstet sich zum Einzelflug. Foto: Franz Galster
Felix Hohenberger, 14, rüstet sich zum Einzelflug. Foto: Franz Galster
 
Benedikt Schmitt als souveräner Leiter des Flugbetriebes Foto: Franz Galster
Benedikt Schmitt als souveräner Leiter des Flugbetriebes Foto: Franz Galster
 
Benedikt Schmitt im Einsatz Foto: Franz Galster
Benedikt Schmitt im Einsatz Foto: Franz Galster
 

Der Luftsportclub Forchheim veranstaltete ein Wochenende lang Schnupperflüge für Kinder und Jugendliche.

"Mit uns könnt ihr euer Zuhause aus der Vogelperspektive ansehen", das versprach der Luftsportclub Forchheim (LSC) jungen Menschen anlässlich eines Wochenendes mit Schnupperflügen. Eingeladen waren fluginteressierte Kinder der umliegenden Gemeinden im Alter von fünf bis fünfzehn Jahren. Ideal, fast schon zu warm in den durchsichtigen Kabinen, zeigte sich das Wetter zu diesem Anlass auf dem Segelflugplatz Dobenreuth. Es trieb den freiwilligen Helfern des LSC so manchen Schweißtropfen auf die Stirne.


Fast lautloser Flugbetrieb

Unaufdringlich, fast lautlos, ging der Flugbetrieb vor sich. Im Einsatz waren in erster Linie Segelflugzeuge, die mit Seilwinde in die Luft befördert wurde. Dazu kam abwechselnd ein geräuscharmes Ultraleichtmotorflugzeug zum Einsatz, das die Segler moderater in die Höhe beförderte. Im Zweifelsfalle und relativ selten kam noch ein Motorsegler zum Einsatz.
Benedikt Schmitt aus Dobenreuth regelte von seiner Leitzentrale in einem mit Geräten ausgestatten Fahrzeug unaufgeregt und umsichtig den Flugbetrieb, Start und Landung oder auch den Funkbetrieb.

Tobias Maisel aus Hilpoltstein ist einer der Fluglehrer. Er zeigt sich begeistert von der Lage des schönen Flugplatzes und seiner Umgebung. "Ich bin heute hier als Startleiter vor Ort und nehme die 80-Kilometer-Fahrt von meinem Wohnort hierher gerne in Kauf. Johannes Drummer aus Gosberg kennt ganz offensichtlich seine Heimat längst recht gut auch aus der Luft. Ich habe heute schon mindestens neun Starts hingelegt und es werden vermutlich noch mehr", sagt der Pilot entspannt.

Derweil freut sich Vianne aus Baiersdorf auf ihren ersten Flug auf dem Rücksitz. Aufgeregt ist Petronella, 20, eine Erntehelferin aus Rumänien. Sie hat aus Weingarts den Weg hierher gefunden und darf ihren momentanen Wirkungskreis einmal von oben bestaunen. Generell sind fünf bis zehn Piloten im Einsatz, nicht nur am Steuerknüppel. Sie legen überall im Umfeld für einen reibungslosen Verkehr des Flugbetriebs Hand an. So mancher junge Pilot entdeckt hier die Lust zum Fliegen.


Umfangreiche Schulung

So wie Felix Hohenberger aus Reuth bei Forchheim. Im Mai feierte er seinen 14. Geburtstag. Jetzt sitzt er nach umfangreicher Schulung schon in seinem Einsitzer, bereit zum Windenstart. Er darf sich in Reichweite des Flugplatzes in der Luft bewegen. Mit 16 folgt die Flugscheinprüfung, die ihm dann den weiten Raum eröffnet. "Erst in der Luft, in der Höhe der Segelflieger, entdeckt man den ganzen Reiz der fränkischen Heimat", sagt ein Gast voller Überzeugung. Es ist jedenfalls eine reizvolle Möglichkeit. Im nächsten September gibt es die Möglichkeit wieder.