Der bunte Alltag Frankens

1 Min
Erich Müller vor seinem Bild "Kirchweih - Güger daschlogn" Foto: Franz Galster
Erich Müller vor seinem Bild "Kirchweih - Güger daschlogn" Foto: Franz Galster
"Ein-Tracht" ist dieses Bild von Erich Müller betitelt.
"Ein-Tracht" ist dieses Bild von Erich Müller betitelt.
 
Foto: Franz Galster
Foto: Franz Galster
 
Foto: Franz Galster
Foto: Franz Galster
 

Bilder von Erich Müller sind derzeit im Landgasthof Schrüfer in Pinzberg zu sehen. Zum Auftakt der Ausstellung hatte der Tourismusverein Rund ums Walberla eingeladen.

Gut besucht war die Vernissage mit dem Künstler Erich Müller im Landgasthof Schrüfer, Pinzberg. Sie fand im Rahmen der Aktion Kunst & Genuss statt, die mittlerweile eine 13-jährige Tradition aufweist.

Ernst Jürgen Dahlmann begrüßte die Gäste im Namen des Tourismusvereins Rund ums Walberla. Designer Volker Hahn als künstlerischer Leiter freute sich, unter den Anwesenden Altlandrat Reinhardt Glauber und Landrat Hermann Ulm willkommen heißen zu dürfen. Jutta Schrüfer dankte er nachdrücklich für die schon traditionelle große Unterstützung durch die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Vollständig wäre der Kreis der Besucher freilich gewesen, wie angemerkt wurde, wenn auch die Kommunalvertreter ihr Interesse an der Ausstellung gezeigt hätten.

Träger der Aktion ist der Tourismusverein Rund ums Walberla. Ohne ihn ginge es nicht, sagte Hahn.
Dazu kommen die Sponsoren Volksbank, Landrat und die fünf Gemeinden der Tourismusregion.


Motive aus der Region

Die Räume des Gasthofes sind geradezu prädestiniert bei angenehmer Atmosphäre können die farbenfrohen Bilder ihre ganze Wirkung entfalten. Der Maler wählte vorwiegend Motive der Region, dazu spielten die Bläser der "Bier Langblosn" aus Kirchehrenbach klassisch fränkisches Liedgut. Eberhard Hofmann als Leiter der Arbeitskreises Volksmusik im Fränkische- Schweiz-Verein hat sie wieder einmal besorgt.

Volker Hahn sieht in dieser Ausstellung eine sehr typisch lokale Veranstaltung. Gleichzeitig betonte er, dass er bei der Wahl der Künstler grundsätzlich Wert auf einen sehr breiten, ja internationalen Künstlerkreis und ihre Themen legt. Sie müssten professionelles Niveau mitbringen, um berücksichtigt zu werden.

Landrat Ulm bezeichnete das in seinem Grußwort diese Kulturzeit als ein Ereignis, das weit in das Land hinaus in den Ballungsraum Nürnberg strahle. Gleichzeitig motivierte er die Kunstinteressenten, auch die übrigen Ausstellungen zu besuchen.

Erich Müller erläuterte seine Motive und Herangehensweise. Als Material verwendet der Kirchehrenbacher Künstler im wesentlichen Acryl und Aquarellfarben. Menschen, Landschaften und Natur haben es ihm angetan. Viele Besucher werden in seinen Werken bekannte Themen aus dem Alltag finden wie "Kirchweih - Güger daschlogn", eine Tradition, die in Kirchehrenbach gepflegt wird oder "Ein-Tracht", inspiriert in Tüchersfeld.
Das sind zwei von 17 attraktiven Angeboten, die zum Betrachten einladen. Anregungen holt sich Müller auch auf Reisen in ferne Länder.