Das Feuerwehrhaus in Dachstadt wird erweitert

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Das Feuerwehrhaus in Dachstadt Foto: Marktgemeinde Igensdorf
Das Feuerwehrhaus in Dachstadt Foto: Marktgemeinde Igensdorf

Mit der Erweiterung des Feuerwehrhauses in Dachstadt und einer neuen Wasserleitung für Lindenhof und Lindenmühle befasste sich der Gemeinderat Igensdorf.

Nicht neu gebaut, sondern erweitert wird das Feuerwehrhaus in Dachstadt. Unter dem Dach befindet sich ein Schulungsraum, der erweitert wird, und eine Küche wird neu eingebaut. Das Feuerwehrhaus selbst erhält einen kleinen Anbau mit Schaufenster, um die alte Spritzenkutsche unterzubringen. Durch das Schaufenster ist das historische Stück auch für die Allgemeinheit immer sichtbar.

Lindenhof und Lindenmühle, die beiden kleinen Ortsteile von Igensdorf, haben einen Wasserlieferungsvertrag aus dem Jahr 1965. Sie beziehen das Wasser aus Forth aus der Nachbargemeinde Eckental (Kreis Erlangen-Höchstadt). Die Wasserleitungen haben die Lindenhofer und Lindenmühler halb in Eigenleistung von Forth aus gezogen.

Nun gibt es aufgrund der alten Wasserleitungen einen hohen Wasserverlust, die Gemeinde Igensdorf zahlt an Eckental mehr für das Wasser als eigentlich verbraucht wird. Die Eckentaler Seite regte nun an, dass Igensdorf die Ortsteile an die eigene Wasserleitung anschließt. Bauamtsleiter Andreas Finkes stellte die Planung der Trasse dazu in der Sitzung des Marktgemeinderates vor. Die künftige Leitung soll breiter werden, um den Brandschutz zu gewährleisten. Auf ein Löschwasserbecken können die Ortsteile dann verzichten. Die Kosten werden nun berechnet und müssten dann in den laufenden Haushalt eingestellt werden.


Wasser für Bodengrub

Eine neue Wasserleitung sollen auch die Bürger in Bodengrub erhalten. Doch bei den Planungen sei man noch ganz am Anfang, antwortete Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) einem Bürger aus der Ansiedlung oberhalb von Dachstadt/Letten. In Bodengrub werde die Lage immer brenzliger, wie der Bürger in der Bürgerfragestunde mitteilte. Das Wasser aus der Quelle darf nicht mehr benutzt werden, da man die Keimbelastung nicht mehr los wird. Das Problem zügig angehen, appellierte Gemeinderätin Martina Eggers (IU). "Der Zustand hat sich drastisch verschlechtert. Die Bürger müssen extrem abkochen und können die haushaltsüblichen Geräte nicht mehr einsetzen. Da besteht dringender Handlungsbedarf", betonte Eggers. Bürgermeister Rast will das so ans Bauamt weitergeben.


Schankerlaubnis

Was muss man alles beachten, wenn man eine Veranstaltung hält. Schankerlaubnis und Jugendschutz, viele Fragen zu den ganzen Themen gehen im Bürgerbüro der Gemeinde ein. Der Markt hatte deshalb beschlossen, alle Interessierten an einen Tisch zu holen, und informierte sie in einer Veranstaltung, was beachtet werden muss. Auch ein Drogenberater war vor Ort und zeigte auf, welche Drogen derzeit im Umlauf sind und worauf geachtet werden muss. Dritter Bürgermeister Hans Jürgen Röhrer (SPD) regte an, künftig auch die Parteien mit einzuladen.


Thema "Stub" kommt wieder auf

Bürgermeister Wolfgang Rast erzählte den Räten von dem Bürgermeistertreffen in Neunkirchen am Brand. Die Stadtumlandbahn (Stub) war dort Thema. Der Ost-Ast war schon einmal abgelehnt worden. Nun wurde erneut angeregt, eine Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie für diesen Ost-Ast erstellen zu lassen, um aktuelle Pendlerzahlen zu haben. Die Stadt Erlangen würde das begrüßen, allerdings müssten die Bürgermeister aktiv werden, was die Gemeindechefs auch so beschlossen.