Auf der A73 bei Forchheim ist es zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Autofahrer verlor wegen Aquaplaning die Kontrolle - sein Wagen wurde von einem Lkw erfasst.

Weil er trotz regennasser Fahrbahn offenbar zu schnell war, verursachte ein 49-jähriger Autofahrer in der Nacht zum Freitag (1. August 2025) einen schweren Unfall auf der Autobahn - mit massiven Folgen für den Berufs- und Urlaubsverkehr. Davon berichtete die Verkehrspolizei Bamberg.

Kurz vor 3 Uhr war der Mann mit seinem Audi auf der A73 in Richtung Nürnberg unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt regnete es stark. Auf Höhe von Forchheim verlor der Fahrer nach derzeitigem Stand der Ermittlungen aufgrund der laut Polizei "nicht witterungsangepassten Geschwindigkeit" die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet ins Schleudern, drehte sich und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen.

Autofahrer verliert auf A73 wegen Aquaplaning die Kontrolle - Frontal-Crash mit Lkw

Ein nachfolgender 50-Jähriger mit seinem Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte frontal gegen das Auto. Im Anschluss kam der Lastwagen von der Fahrbahn ab, durchbrach die Außenleitplanke und stürzte die Böschung herunter. Bei dem Unfall erlitt der 49-jährige Autofahrer schwere Verletzung und kam daher in ein Krankenhaus. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Die Autobahn war für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Süden noch komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Forchheim-Süd ausgeleitet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat die Verkehrspolizei Bamberg übernommen.

Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 130.000 Euro.