Gesetzgebung Schuld? Roppelt-Keller im Kreis Forchheim bleibt sonntags geschlossen

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Franz Roppelt lässt seinen Bierkeller in über 30 Jahren erstmals während der Keller-Saison sonntags geschlossen. Foto: Ronald Heck
Franz Roppelt lässt seinen Bierkeller in über 30 Jahren erstmals während der Keller-Saison sonntags geschlossen. Foto: Ronald Heck

Der Roppelt-Keller am Fuß des Kreuzbergs öffnet an Sonntagen nicht mehr - aus Personalmangel. Die Hallerndorfer Kellerbetreiber fühlen sich wegen der strikten Vorschriften unter Druck.

Ab Mai bleibt der Roppelt-Keller in Stiebarlimbach sonntags geschlossen, bestätigt Franz Roppelt. Seit über 30 Jahren betreibt er den Keller. Zur Sommer-Saison war der Biergarten immer sieben Tage in der Woche geöffnet, bis jetzt. Am Geschäft oder der Kundschaft liege es nicht. Auch nicht daran, dass Franz Roppelt sonntags einen Ruhetag haben möchte. "Ich habe mich für diesen Schritt aufgrund der Gesetzgebung entschieden", betont der Bierkeller-Chef.

Das Arbeitszeitgesetz, wonach Angestellte maximal zehn Stunden am Tag arbeiten dürfen, mache es ihm schwer, Personal für den Sonntagsdienst zu bekommen. Seine Mitarbeiterinnen Andrea Utz und Christina Beck stimmen ihrem Chef zu. Auch andere Kellerbetreiber und Gastwirte aus dem Landkreis klagen über das strikte Arbeitszeitgesetz, Personalengpässe und die zunehmende Bürokratie. Die ganze Geschichte lesen Sie auf inFranken.de-PLUS.