Bernd Drummer will Bürgermeister werden

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Bernd Drummer könnte sich vorstellen, Bürgermeister von Wiesenthau und Schlaifhausen zu werden. Foto: gal
Bernd Drummer könnte sich vorstellen, Bürgermeister von Wiesenthau und Schlaifhausen zu werden.  Foto: gal

Es ist kein Geheimnis mehr in Wiesenthau, dass das Gemeinderatsmitglied der "Jungen Bürger", Bernd Drummer, für die "Bürgergemeinschaft Wiesenthau" bei der Kommunalwahl kandidieren wird.

Ganz langsam, fast unbemerkt, beginnt auch in Wiesenthau das Stühlerücken. Die Kommunalwahlen im März 2014 in Wiesenthau werden vorbereitet.

Bürgermeister Hans Weisel (BGW) kandidiert aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Die Gemeinderäte seiner "Bürgergemeinschaft Wiesenthau" haben einhellig Bernd Drummer als ihren Spitzenkandidaten vorgesehen. Die komplette Wahlliste mit der formellen Nominierung soll in einer Sitzung der Bürgergemeinschaft am 28. November erfolgen.

Bernd Drummer, seit 2008 im Gemeinderat, erklärte sich bereit, für dieses Amt zur Verfügung zu stehen. Der Kandidat machte sich bereits einen Namen für konstruktive, sachliche Arbeit im Gremium.
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Zur Kandidatur ermutigt

Viele Bürger sprachen mich an und ermutigten mich", sagt er. Er ist ein echter Wiesenthauer, 1970 geboren, verheiratet, und hat eine Tochter. Sein Lebenslauf prädestiniert ihn für die neue Herausforderung. Er machte Abitur am Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, absolvierte ein Studium an der Universität Bayreuth mit dem Abschluss Di plomkaufmann. Heute ist er in Nürnberg bei der Firma Datev tätig und sammelt dabei umfassende Führungserfahrung als Teamleiter.

Daneben absolvierte er die Ausbildung als Wirtschaftsmediator. Interessenkonflikte auflösen, ausgleichen, gemeinsame Lösungen finden, lauten dabei die Schwerpunkte.

Tief verwurzelt in der Gemeinde

Heute sieht sich Bernd Drummer tief verwurzelt in seiner Heimatgemeinde und ist in so manchem Ortsverein aktiv, unter anderem als Vorsitzender der FFW und seit 1995 als CSU-Ortsvorsitzender. Mit Michael Schüpferling gründete er die Junge Union Wiesenthau-Schlaifhausen und bildet im Gemeinderat zusammen mit ihm die Fraktion "Junge Bürger". Vielseitig sind Drummers Visionen für die Arbeit als mögliches künftiges Gemeindeoberhaupt. Er nennt sie ohne zu zögern. "Gemeinsam mit dem Gemeinderat Wiesenthau für die Zukunft fit machen, Lösungen gemeinsam erarbeiten", sieht er als sein Hauptziel. Mehrere Male sagt er das Wort "gemeinsam". Bauland für Einheimische zu erschließen und Baulücken zu schließen, gehört für ihn dazu. Das Angebot der Kindertagesstätte möchte Drummer ausbauen sowie die Schule erhalten.

Es gelte, das kulturelle Leben zu bereichern mit einem lebenswerten Dorf, mit Künstlern, dem Schloss sowie dem Rodenstein als Kulturgut. Energetische Themen will Drummer verstärkt mit einer Kosten-/Nutzenanalyse angehen, wobei ihm klar ist, dass dies in einem zersiedelten Gemeindebereich nicht einfach ist.

Gegenseitiger Respekt

"Als besonders gut finde ich es, dass wir nicht, wie andernorts, parteigebunden im Gemeinderat arbeiten. Allein die Sache steht im Vordergrund und wir respektieren uns alle gegenseitig", stellt er zufrieden fest. "Ich kann zuhören, möchte alle Seiten einbinden und dann zu einer Entscheidung kommen", macht Drummer ein wenig Werbung für sich, wohl wissend, dass man es nicht immer allen Seiten recht machen kann.

"Skifahren, entspannen, Lesen, Familie", nennt Bernd Drummer spontan eine Reihe seiner Hobbys. Bürgermeister Hans Weisel sieht in Drummer seinen Wunschkandidaten. "Ein fähiger Mann, bei dem erfolgreiche Gemeindepolitik in guten Händen liegen würde. Jemand, der mit eigenen Ideen weiter gestaltet", lautet Weisels Urteil.

Jüngst habe Drummer das Projekt Breitbandnetz Wiesenthau-Schlaifhausen erfolgreich gemanaged, sagt Weisel anerkennend. Das Ehrenamt Bürgermeister stelle eine ernste Herausforderung dar, Drummer könne sie sicherlich meistern.

Bernd Drummers Frau Susanne steht hinter der Kandidatur ihres Mannes. "Wir sprachen es durch und ich werde ihn unterstützen, soweit es in meiner Macht steht. Freilich hoffe ich, dass das Familienleben nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird", meint sie zum Abschluss.